MdB Leiser zu Gast im fürstlichen Wald
Zum Waldspaziergang in Hohenlohe

Herr Leiser und S.D. der Fürst zu Hohenlohe-Oehringen blicken vom Limes Blick am Pfahldöbel auf die Hohenloher Ebene mit den Waldenburger Bergen im Hintergrund. Hier zeigt sich deutlich die Verschiebung der Vegetationsformen, die ehemals an den Höhenstufen planar und kollin abzugrenzen waren. Baumarten, die vormals in der Hohenloher Ebene Standard waren, sind es heute in den Waldenburger Bergen. Ehemals natürlich vorkommende Baumarten, wie die Weiß-Tanne haben dort kaum mehr eine Zukunft. | Foto: Fürst zu Hohenlohe-Oehringen'sche Forstverwaltung
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  • Herr Leiser und S.D. der Fürst zu Hohenlohe-Oehringen blicken vom Limes Blick am Pfahldöbel auf die Hohenloher Ebene mit den Waldenburger Bergen im Hintergrund. Hier zeigt sich deutlich die Verschiebung der Vegetationsformen, die ehemals an den Höhenstufen planar und kollin abzugrenzen waren. Baumarten, die vormals in der Hohenloher Ebene Standard waren, sind es heute in den Waldenburger Bergen. Ehemals natürlich vorkommende Baumarten, wie die Weiß-Tanne haben dort kaum mehr eine Zukunft.
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Am Donnerstag, den 18.07.2024 kam der Abgeordnete Kevin Leiser MdB (SPD) auf Einladung S.D. des Fürsten zu Hohenlohe-Oehringen zum Waldgespräch in den fürstlichen Wald.
Während des zweistündigen Spaziergangs informierten der Fürst, Betriebsleiter Konstantin von Gemmingen sowie Revierleiter Fabian Nopper über die aktuellen Herausforderungen der Forstwirtschaft. Neben den aktuell stark sichtbaren Schäden in den Kronen vieler Bäume, ging es um die Erweiterung der Baumartenpalette durch den Anbau nicht heimischer, aber seit langem bewährten Baumarten (bspw. Douglasie oder Rot-Eiche). Der Einsatz von Erntemaschinen konnte vor Ort veranschaulicht werden. Sie sind notwendig, um mit dem Fachkräftemangel zurecht zu kommen und sind besonders in der Ernte von Schadholz ein wichtiger Bestandteil der Arbeitssicherheit. Doch nicht nur die forstwirtschaftliche Waldnutzung, sondern auch CO2-Bindung, der Wald als Erholungsort sowie politische Rufe nach Nichtbewirtschaftungen kamen zur Sprache.

Der Besuch stand im Kontext des Vorhabens der Bundesregierung, das BWaldG zu novellieren. Waldbesitzende lehnen dieses Vorhaben ab, da die gegenwärtigen Herausforderungen mit dem gültigen BWaldG zu meistern sind, sie sich vor einer Überregulierung sorgen und noch mehr Bürokratie fürchten. Außerdem möchten sie als Flächenverantwortliche mehr Gehör in Entscheidungsprozessen erhalten. Denn ohne Sie kann auf der Fläche kaum etwas umgesetzt werden. Daher läuft eine bundesweite Kampagne mit dem Slogan „Finger weg vom Bundeswaldgesetz“.

Herr Leiser und S.D. der Fürst zu Hohenlohe-Oehringen blicken vom Limes Blick am Pfahldöbel auf die Hohenloher Ebene mit den Waldenburger Bergen im Hintergrund. Hier zeigt sich deutlich die Verschiebung der Vegetationsformen, die ehemals an den Höhenstufen planar und kollin abzugrenzen waren. Baumarten, die vormals in der Hohenloher Ebene Standard waren, sind es heute in den Waldenburger Bergen. Ehemals natürlich vorkommende Baumarten, wie die Weiß-Tanne haben dort kaum mehr eine Zukunft. | Foto: Fürst zu Hohenlohe-Oehringen'sche Forstverwaltung
S.D. der Fürst, Herr Leiser und Herr von Gemmingen auf Eschen-Stämmen sitzend, die zwangsweise geerntet wurden, da die Bäume das Krankheitsbild des Eschentriebsterbens aufwiesen. Das Eschentriebsterben ist nur eine von vielen Schadfaktoren, die aktuell unsere Baumarten schädigen. Aufgrund dessen ist es elementar Mischbestände zu erzielen, in denen nicht heimische/fremdländische Baumarten per Gesetz beteiligt sein dürfen, um auch in Zukunft alle Funktionen des Waldes gewährleisten zu können. | Foto: Fürst zu Hohenlohe-Oehringen'sche Forstverwaltung
Autor:

Fürst zu Hohenlohe-Oehringen'sche Forstverwaltung aus Öhringen

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