Hohenloher Jakobsweg
Um „Gott und Berlichingen“ zu begegnen, stellte die Berlichinger Herbstsonne zum Start in das Neue 2019 den Film „Pilgern auf dem Jakobsweg in Hohenlohe“ von H. u. B. Kühlwein in den Mittelpunkt ihres Kaffeetreffs. Von Rottenburg bis in das benachbarte Kloster Schöntal führt der Weg durch einzigartige Natur, auf dem die Hauptdarsteller Opa Eberhard und Enkel Justin spürten und fühlten, wie das Pilgern geistig und seelisch gut tut. Und immer wieder taucht auch der Name Berlichingen auf. Im Schloss zu Schrozberg wird überliefert, dass Götz von Berlichingen einige Jahre seiner Jugendzeit verbracht hat. Die geheimnisumwobene Kapelle Sankt Wendel zum Stein hat Ursula von Berlichingen 1511 als Grundherrin von Dörzbach in spätgotischem Stil erweitert und das Mesnerhaus erbauen lassen. Die Krautheimer Burg erlangte durch Götz von Berlichingen literarische Berühmtheit. Er schrie hier 1516 dem in der Burg sitzenden Amtmann Max Stumpf seine Meinung mit dem Kraftausdruck „Er soll mich im Arsche lecken“ entgegen. Interessant die Ausschnitte der Berlichinger Nahheimat mit der Wallfahrtskirche Neusaß und dem dortigen Heiligenbrünnle. Besonderen Beifall gab es für das nah gelegene Filmfinale mit der Schöntaler Klosterkirche und dem Grab des Ritter Götz von Berlichingen.
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