Angelbachtal
Unterwegs in Michelfeld
Der Ortsteil Michelfeld wurde auch schon im Jahre 831 schriftlich erwähnt. Anders als in Eichtersheim waren hier die Freiherrn von Gemmingen im Besitz des Ortes. Auch hier wurde im Jahre 1753 ein Wasserschloss erbaut. Wahrscheinlich gab es zuvor dort eine Wasserburg, die aber während des 30-jährigen Krieges abbrandte. Das Schloss ist heute in Privatbesitz und man kann es sogar für Festlichkeiten mieten. Wer mal in die Räumlichkeiten Einblick nehmen möchte, kann das virtuell tun. Das zweigeschossige Schlösschen aus der Zeit des Rokoko, mit Dachaufsatz im Stil des Neoklassizismus, ist ein echter Hingucker und wunderschön restauriert. Direkt daneben befindet sich das angeschlossene Landgut. Auch diese Gebäude sind restauriert und zu einem Restaurant mit Festsaal umgestaltet. Auch hier kann man virtuell mal reinschauen. Fast gleich daneben ist die ev. Kirche von Michelfeld. Sie wurde 1767/68 als Ersatz für einen Vorgängerkirche erbaut. Außergewöhnlich ist, dass das Langschiff von der Kirchengemeinde erstellt wurde, während für den Glockenturm der Baron von Gemmingen baupflichtig war. Leider war die Kirche geschlossen. Es gibt auch noch ein altes Schulhaus von 1896 und ein altes Rathaus von 1935 und eine alte Poststelle zu sehen. Leider gibt es dazu so gut wie gar keine Erklärungen. Aber alles in Allem lohnt sich Angelbachtal durchaus für einen Ausflug. Und wer sich einige der Gebäude vorab virtuell anschauen möchte, kann das auf der Seite von Angelbachtal auch tun.
Autor:Daniela Somers aus Untergruppenbach |
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