Kardamom-Pflanze, essbare Zimmerpflanze
Grüner Kardamom, auch Zimtpflanze genannt. Die Pflanze gehört zu der Familie der Ingwergewächse (Zingiberaceae). Botanischer Name: Elettaria cardamomum
Diese Pflanze ist eine sehr anspruchslose Zimmerpflanze, die kaum einmal Schädlinge hat. Sie verträgt einen Schattenplatz. Aber fühlt sich auch in der Sonne wohl. Da sie ursprünglich aus den Wäldern Indiens und Sri Lankas kommt, verträgt sie es auch, wenn man mal zu viel gießt. Nimmt es aber auch nicht krumm, wenn man das Gießen mal vergisst. Gießt man immer zu wenig, zeigt sie das mit braunen Blattspitzen an.
Sie mag jede Temperatur über 16 C. Darunter fühlt sie sich nicht mehr wohl. Im Sommer darf sie gerne nach draußen. Muss aber langsam an die intensiven Sonnenstrahlen gewöhnt werden. Den Winter verbringt sie im warmen Wohnzimmer, oder gleich in der Küche, in der sie ja gebraucht wird. Sie liebt es ab und an mal angesprüht zu werden.
Diese Pflanze vermehrt sich über Rhizome und Ausläufer. Und wenn man sich eine Pflanze kauft, kann man sie meist schon ein Jahr später teilen. Da hat man dann aus einer Pflanze gleich mal 4-5 Pflanzen. Da freuen sich auch Freunde und Familie.
In Indien und Sri Lanka blüht und fruchtet diese Pflanze und wird bis zu 3 Meter hoch. Aus den Samen dieser Kapselfrüchte wird dann der Kardamom gewonnen, den wir kennen. In unseren Breiten ist es eine normale Zimmerpflanze mit lanzettlichen Blättern. Man wird sie kaum zum Blühen bringen. Vielleicht in einem geheizten Wintergarten.
Aber die Blätter riechen schon beim Reiben nach Kardamom und Zimt. Und schmecken auch danach.
Allerdings haben die Blätter, anders als die Samen, keine nachgewiesene Heilwirkung.
Aber das zimtige Kardamomaroma eignet sich bestens für Tee. Einfach ein Blatt abschneiden, klein schneiden und mit kochendem Wasser übergießen. 5-10 min. ziehen lassen und genießen. Natürlich kann man auch noch andere Kräuter oder Früchte dazu nehmen. Man muss einfach ausprobieren was für den eigenen Geschmack harmoniert. Auch für Reisgerichte, insbesondere indische Reisgerichte eignen sich die Blätter. Klein geschnitten oder ganz mitgekocht, geben sie den Gerichten eine leichte zimtige Kardamomnote.
Autor:Daniela Somers aus Untergruppenbach |
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