Der Höckerschwan – anmutig, majestätisch und schneeweiß
Es ist wieder soweit – die Höckerschwäne haben ihren Nachwuchs bekommen und stolz präsentieren die Schwaneneltern ihre kleinen munteren Küken.
Schwäne gehören der Gattung Entenvögel an – sie sind die größten aller Entenvögel.
Ihr wundervolles schneeweißes Gefieder und ihre anmutig Haltung geben ihnen ein majestätisches Aussehen. Deshalb wurden die Schwäne früher oft als Ziervögel in Parkanlagen gehalten. Heute finden wir die Schwäne an Seen, Fischteichen und ruhigen Flussläufen. Der Höckerschwan hat einen Höcker über dem Schnabel – das Männchen erkennt man am größeren Höcker. Die Paarungs- und Brutzeit findet zwischen März und Juni statt. Es gibt nur eine Brut im Jahr. Das Schwanen Weibchen legt zwischen 5 und 8 Eier im Nest ab. Während der Brutzeit bleibt das Männchen immer in der Nähe des Nestes und wehrt Feinde ab. Nach ca. 36 Tagen schlüpfen die kleinen Schwanenküken. Sie können sofort schwimmen und sich selbst ernähren, deshalb nennt man sie auch Nestflüchter. Die kleinen Küken haben eine hellgraue Farbe. Die Schwaneneltern behüten ihren Nachwuchs. Durch Marder, Füchse, Krankheiten oder auch zu kaltes Wetter überleben meisten nicht alle Küken. Nach ca. 2 Monaten verfärbt sich das Schwanenkleid in einen dunkleren Grauton. Jetzt lernen die Jungschwäne das Fliegen. Bis zur nächsten Balz bleiben die Jungschwäne im Familienverband. Dann werden sie vom Schwanenvater vertrieben. Bis zu ihrer Geschlechtsreife im dritten oder vierten Lebensjahr bleiben sie in größeren Gruppen zusammen. Dann suchen sich die Männchen eine Partnerin fürs Leben und wir können uns wieder an kleinen kuscheligen Schwanenküken erfreuen.
Ich habe euch ein paar Aufnahmen der Schwanenfamilie vom Karlssee mitgebracht – ich hoffe ihr habt Freude beim Anschauen der kleinen Racker.
Autor:Heide Böllinger aus Bad Friedrichshall |
18 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.