Film: Fahrrad-Codierung ADFC Heilbronn

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Die Aktion war an einem Sonntag im September auf dem Rathaus Vorplatz in Bad Friedrichshall und wurde vom ADFC Heilbronn durchgeführt.
Im Film zeige ich die Arbeitsweise und im Audio - Kommentar ist alles genau erklärt.
Ab hier lest ihr den Text von der ADFC - Webseite:
Wer sein Fahrrad codieren lässt, macht es Dieben schwerer, gestohlene Fahrräder zu verkaufen, denn ohne Eigentumsnachweis kommen sie mit dem zweirädrigen Diebesgut nicht weit.
Eine Codierung zeigt, wer der Eigentümer des geklauten Rads ist. Sie erschwert also mehr als nur den Weiterverkauf, insbesondere den über Flohmärkte oder via Internet. Der Verkaufswert des Diebesguts sinkt erheblich, während der Abschreckungsgrad und die Hemmschwelle für potenzielle Diebe steigt. Eine Codierung kann die Zahl der Diebstähle also deutlich senken und die Aufklärungsquote erhöhen.
Code-Generator :http://www.fa-technik.adfc.de/code/ein
Die Codierung kann auch für andere Wertgegenstände verwendet werden. Mit dem Code-Generator vom ADFC-Fachausschuss Technik kann jeder in wenigen Schritten den für ihn geltenden Code ermitteln.

Das Prinzip basiert auf einem von der Polizei in Bergisch-Gladbach entwickelten und von der Polizei in Friedberg (Hessen) perfektionierten Codierverfahren und ist einfach: Eine Graviermaschine oder ein spezieller Aufkleber verewigt auf dem Rahmen des Fahrrads einen verschlüsselten personenbezogenen Code.
Der Code besteht aus einer individuellen Ziffern- und Buchstabenkombination. Er setzt sich zusammen aus dem Autokennzeichen und Gemeindecode des Ortes, in dem der Eigentümer wohnt, einer fünfstelligen Zahl für die Straße, drei Ziffern für die Hausnummer, sowie den Eigentümer-Initialen und wird möglichst ergänzt durch eine zweistellige Jahreszahl der Codierung.
Codierung vs. Rahmennummer
Der Vorteil: Polizei oder Fundbüro erkennen anhand des Codes sofort den Eigentümer des Fahrrads und können ihn im Falle eines Diebstahls informieren – ohne Rückgriff auf Datenbanken.
Die Rahmennummer des Herstellers allein gibt nicht genügend Informationen. Sie wird vom Hersteller ohne erkennbares System eingestanzt – mit Dopplungen und ohne zentrale Nummernkartei.
90 Prozent aller aufgefundenen Räder finden trotz Rahmennummer nicht mehr zu ihrem Eigentümer zurück, weil dieser sein Rad nicht eindeutig beschreiben kann. Hier schafft die Fahrradcodierung Abhilfe – am besten in Verbindung mit einem bundeseinheitlichen Fahrradpass.

Autor:

Manfred Rappold aus Oedheim

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