Schöne Wanderung bei traumhaftem Wetter und einer wunderschönen Bilderbuchlandschaft

Auf dem kleinen Schemelsberg - Emilie genießt die herrliche Aussicht...
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Habt ihr Lust auf Bewegung in der Natur, auf herrliche Aussichten und schöne Weinberg Landschaften - dann hab ich etwas für euch...

Heute haben wir bei leicht bewölktem Himmel und schönem Sonnenscheinwetter eine abwechslungsreiche Wanderung durch herrliche Weinberglandschaften, vorbei an schönen Rosen und beeindruckenden Inschriften, einem Bergkreuz und einer Burgruine gemacht.

Wir parken auf dem Parkplatz „Grasiger Hag“ in Weinsberg. Wir biegen vom Parkplatz aus nach rechts ab und laufen halb um die Burgruine Weibertreu herum, laufen den Weg hoch zum Wald (hier gibt es auch einen Kletterpark) – durch den Wald hindurch zum kleinen Schemelsberg. Hier befindet sich ein Holzkreuz und eine Bank, die uns zum Verweilen einlädt. Einen herrlichen Ausblick hat man hier oben über die Region. Nach einer langen Pause, die wärmende Sonne hat uns so gutgetan, gehen wir wieder zurück zum Wald und biegen vor ihm nach rechts ab. Es geht nun wieder abwärts. Die meisten Weinreben sind abgeerntet – nur noch wenige Weinreben tragen ihre Trauben noch.
Wir laufen durch die herrliche Weinberglandschaft und genießen die schönen Ausblicke über die Region. Nach einer Wegbiegung können wir in der Ferne schon die Burgruine Weibertreu sehen.
Heute wollen wir noch am Obstgut unterhalb der Burgruine einkaufen gehen. Äpfel und Zwetschgen dürfen wir selbst pflücken und die Nüsse können wir unter den Nussbäumen sammeln. Alles wird dann gewogen und bezahlt.
Nun müssen wir vom Obstgut aus aber wieder ein kurzes Stück zurücklaufen, um die Burgruine auf dem Wein- und Rosenweg noch zu umrunden. Dieser Weg gefällt uns allen sehr gut, weil er mit vielen Informationstafeln bestückt ist. Hier erfährt man viel über den Wein und auch über die Rosen.
Besonders gut gefallen uns aber die Inschriften der Weinbauschule Weinsberg. Viele Sandsteintafeln hängen an der Weinbergmauer. Jede Tafel mit einer passenden Inschrift wurde von einem Jahrgang der Techniker für Weinbau und Önologie der Weinbauschule von Weinsberg angefertigt. Die Jahrgänge haben mit einem einzigen Spruch die gesamte Ausbildungszeit zum Ausdruck gebracht. Mal humorvoll, respektvoll, sachlich klar – manche lesen sich aber auch wie eine letzte Endabrechnung. Eine Hinweistafel mit dem bedeutungsvollen Spruch „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“ findet sich bei den Tafeln. Ich habe die Tafel für euch fotografiert – ich fand die schöne Wortwahl die für die beschrifteten Sandsteine verwendet wurden sehr interessant und aussagekräftig. Besser hätte man die Bedeutung der Inschriften nicht erläutern können.
Wir gehen weiter und was soll ich euch sagen, finde ich doch auf den Weinbergmauern den „Sommerwind“. Ja der Sommerwind hat für mich eine ganz besondere Bedeutung. Beim Sommerwind handelt es sich um den Namen einer Bodendecker Rose – die habe ich mir dieses Jahr gekauft und ich erfreue mich jeden Tag an der wundervollen rosaroten Blütenpracht.
Wir sind am Ende des Wein- und Rosenweges angelangt. Wer möchte kann jetzt noch den kurzen steilen Weg zur Burg hinaufgehen. Der Rundum - Ausblick ist einfach herrlich.
Wir haben wieder einen schönen, kurzweiligen Nachmittag zusammen mit Claudia und Piccolino gehabt. Obwohl Piccolino seit seiner Geburt blind ist, genießt er dank seinem tierlieben Frauchen sein Leben in vollen Zügen.
Ein paar Fotos habe ich euch mitgebracht – vielleicht bekommt ihr auch Lust auf die schöne Wanderung. Uns hat sie sehr viel Spaß gemacht.

Autor:

Heide Böllinger aus Bad Friedrichshall

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