Tomaten aus dem Garten
Rot im Januar
Tomaten sind köstlich. Allein, wenn ich schon an ein herzhaftes Caprese (Tomaten mit Mozarella und Basilikum, Balsamico und Olivenöl) denke, läuft mir das Wasser im Munde zusammen.
Jedes Jahr pflanze ich 7 Tomatenstöcke in unserem Garten. Die Ernte ab Anfang August reicht für uns zwei gut aus. Mit abgelagerten Kuh-Mist gedüngt, entwickeln sie sich prächtig.
Sie reifen so bis Ende Oktober, dann fehlt die Sonne und es wird den Tomaten auch zu frisch. Ich nehme dann alle grünen Tomaten ab. Das ist meist die Menge eines fast vollen 10-Liter-Eimers. Man glaubt es kaum aber es ist so. Gut, ich packe auch die kleinen Tomaten mit in den Eimer. Der Eimer kommt dann in unseren Keller, wo etwas Tageslicht durch das Drahtgitterfenster der Kellertüre fällt. Der Eimer steht aber eigentlich in der letzten Ecke, wo er nicht im Wege ist. Und dann geschieht das kleine Wunder: Die Tomaten reifen von der oberen Lage her so nach und nach. Sie reifen langsam, man muss nicht jeden Tag nach ihnen sehen. Siewerden so nach und nach reif und die letzten habe ich gerade in eine Schale gelegt, Es sind nicht mehr viele, aber die lassen wir uns schmecken. Die eine oder andere schmeckt jetzt Ende Januar nicht mehr ganz so wie frisch vom Stock, aber das macht nichts. Schelcht schmeckt sie jedenfalls nicht. Ich kann nur sagen: Zur Nachahmung empfohlen, wenn Sie es nicht schon ohnehin machen und - Guten Appetit.
Autor:Hans Peter Schmitt aus Bad Friedrichshall |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.