Wandern auf der sanft hügeligen Ostalb
Rundwanderung um das Benediktinerkloster Neresheim mit herausragend schöner Barockkirche

Da sind wir zwar schon auf dem Rückweg - aber der Blick auf das Kloster ist so wunderschön
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  • Da sind wir zwar schon auf dem Rückweg - aber der Blick auf das Kloster ist so wunderschön
  • hochgeladen von Sigrid Schlottke

Schon wenn man auf Neresheim zufährt, ist die Abtei Neresheim - ein großes Benediktinerkloster mit herausragend schöner Kirche - schon von Weitem zu sehen. Hoch oben über dem Städtchen thront sie majestätisch und unübersehbar auf einem Hügel, dem Ulrichsberg. Sie wird auf unserer heutigen Wanderung eines unserer Ziele sein. 

Start unserer Tour war aber unten im Städtchen. Durch den schön und sehr natürlich angelegten Stadtpark wanderten wir mit Sonne im Gesicht und Wind in den Haaren entlang des Flüsschens Egau und bestaunten auf dem Skulpturenpfad einige Kunstwerke.

Dann führte unser Weg aus dem Stadtgarten hinaus und durch eine schattige Allee bergan bis zum Kloster. Unterwegs war noch künstlerisch gestaltetes Holz zu sehen, auf dem Musiknoten eingraviert waren. Ein Hinweis darauf, dass Musik im Kloster eine wichtige Rolle spielt.

Ein langezogenes Gebäude war das erste, was man sah, wenn man oben beim Kloster angekommen war. Wir betraten den großen Innenhof - und der Blick fiel sogleich auf die Kirche. Einige von uns schauten sich aber zuerst im Klosterladen um, der vielerlei im Angebot hat - von kunsthandwerklichen schönen Dingen über Leckereien bis hin zu Büchern. Sehr verführerisch.

Doch dann gehörte unsere ganze Aufmerksamkeit der wunderschönen Barockkirche. Prachtvoll, aber nicht überladen ist sie, mit herrlichen Deckengemälden, sehr schön gearbeiteten Steinmetzfiguren und einer ungewöhnlichen Orgel. Man konnte nur andächtig stehen und staunen. Wenn man sich vorstellt, dass dies alles vor fast dreihundert Jahren erschaffen wurde und damals nicht solche Mittel wie heutzutage zur Verfügung standen. 

Der Architekt dieser beeindruckenden Kirche war übrigens Balthasar Neumann, der  auch das Residenzschloss in Würzburg und die berühmte Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen erbaut hat.

Weiter führte unser Weg mit schönen Rückblicken auf das Kloster, bevor wir wieder in den Wald eintauchten. Ein herrlich schattiger weicher Weg brachte uns, vorbei am Napoleonfelsen - wo der überall war.... - zur Wallfahrtskapelle Maria Buch.

Ein sehr einladender, beschaulicher und ruhiger Ort mitten im Wald, mit einer Wiese und einigen Bänken, ideal für eine ruhige Rast. Hier verzehrten wir unsere gestrigen Picknickreste und genossen dieses herrlich schattige Plätzchen.

Ein kurzes Wegstück über offene Flur zeigte nochmals die Weite auf der Hochfläche des Härtsfelds.

Der Wald nahm uns wieder auf, bevor wir wieder auf der Hochfläche zurück wanderten. Der Blick dabei auf das Kloster, die Weite und die Landschaft im Tal war wunderschön. Ab dem Kloster ging's auf gleichem Weg zurück, garniert mit einer Schattenpause in der Allee. 

Eine sehr schöne Tour, ca. 12 km.

Autor:

Sigrid Schlottke aus Bad Rappenau

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