Wandern macht glücklich
Ich frage mich oft, ob es anderen Menschen auch so geht - ob sie dieses Glücksgefühl auch spüren, wenn sie wandern.
Draußen sein, endlich die Wanderung beginnen, neugierig sein auf den Weg und die Pfade. Erwartungsvoll, wie sich der Boden unter den Füßen anfühlen und die Landschaft aussehen wird. Freiheit atmen und mit diesem weiten Gefühl in der Brust die Ausblicke genießen. Alles aufnehmen - die Natur, all die kleinen Dinge am Wegesrand, Ortschaften und Bauwerke und die vielen Farben.
Den Wald riechen, das Vogelgezwitscher und das fallende Laub hören. Manchmal auch ein murmelndes Bächlein. Die Sonnenwärme, den Wind oder den feuchten Nebel spüren. Und die Freude, anderen Wanderern zu begegnen, sich auszutauschen.
Am Ende der Wanderung intensiv den Körper wahrnehmen, auch wenn die Muskeln manchmal brennen. Glücklich über den Weg und das Erlebte.
Und natürlich am Ende der Wanderung ausruhen, ein kühles Getränk, einen Kaffee oder ein Vesper genießen.
Schon wenn ich daran denke, steigt dieses Glücksgefühl in mir auf, breitet sich aus und ich würde am liebsten sofort losgehen.
Das tue ich jetzt im Dezember nicht so häufig. Dafür liebe ich es, mich die nächsten Wochen mit Wanderungen zu beschäftigen und zu planen. Da haben wir ja hier im Ländle so viele tolle Wanderwege in wunderschönen Regionen.
Man könnte fast süchtig werden. Sehnsüchtig auf jeden Fall. Aber bald geht's wieder los.
Autor:Sigrid Schlottke aus Bad Rappenau |
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