✴️Megaspannende Wanderung im Elbsandsteingebirge✴️
Wild-romantische kleine Klammen, tolle Aussichten, megaviele Treppen und herrliche Natur auf dem "MALERWEG" in der Sächsischen Schweiz

Los geht's direkt hinter unserer Pension - schon ist man auf dem Pfad im wild-romantischen Schindergraben.  | Foto: sigischlottke
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  • Los geht's direkt hinter unserer Pension - schon ist man auf dem Pfad im wild-romantischen Schindergraben.
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1. Etappe

2. Etappe

3. Etappe
Polenztal / Hohnstein - Altendorf

Von der Pension aus wanderten wir durch den wildromantischen Schindergraben hinauf nach Hohnstein. Das waren gleich am Anfang einige Höhenmeter, aber der Pfad, der sich über Felsen, durch dichtes Grün und neben einem Bächlein, das auch immer wieder gequert wurde, hinauf schlängelte, war einfach zauberhaft. 

Oben angekommen, ging's eben weiter. Ein kurzer Abstecher brachte uns zur Gautschgrotte - eine riesige Felshöhle öffnete sich vor unseren Augen und lud sofort zum Klettern und Erkunden ein. Die Grotte ist von einer 18 m hohen Felswand umrahmt und von den überhängenden Felsen flossen viele Rinnsale. Wer da nicht aufpasste, bekam sofort eine kleine Dusche gratis.

Ein längeres entspanntes Wegstück durch Wald und Flur lag nun vor uns, bevor die Brandbaude auf dem Brandmassiv vor uns auftauchte. Der Ausblick von dort über das Polenztal ist eine der berühmtesten Aussichten der Region, auch "Balkon der Sächsischen Schweiz" genannt und man könnte ewig sitzen, schauen und genießen.

Nach unserer Einkehr waren wir gewappnet, um 800 Stufen in den Tiefen Grund hinunter zu steigen. Spannend war das natürlich trotzdem - denn es ging auch zwischen Felsen, über Stahltreppen und tolle Pfade abwärts. Ein Stück die Straße entlang und dann ging's - wen wundert es - über genau so viele Treppen wieder hinauf. Wow, was für ein Beinmuskel-Training 😀 und heiß war's auch 🥵. 

Endlich oben 🤗👍.... und im beschaulichen Örtchen Waitzdorf angekommen. Von der Brandaussicht, an der wir vorher die Ausblicke genossen hatten bis hierher ist es Luftlinie nur 1 km und doch soooo weit davon entfernt - dazwischen liegen nämlich die knackigen 1.600 Treppenstufen!!!  Ein Biergarten lockte und kam uns wie gerufen. Dort wurde erstmal Verschnaufpause eingelegt, Kaffee, Kuchen, Eis und schöne kühle Getränke haben selten so gut getan wie jetzt nach den unendlich viiiiielen anstrengenden Treppenstufen.

Gemächlich brachte uns der Malerweg weiter: entlang grüner Wiesen, durch lichten Wald, vorbei an einigen Felsen, über schmale Pfade und durch den wild-romantischen Kohlichtgraben immer abwärts - wie schön nach den fordernden Anstiegen. Fingerhut in allen möglichen Farbtönen setzte viele bunte Farbtupfer.

Im Tal liegt der kleine Ort Kohlmühle. Dort fiel sofort eine verlassene Fabrik aus Backsteinen ins Auge. Wir fanden heraus, dass es sich um eine ehemalige Linoleumfabrik handelt, deren Backsteinbau unter Denkmalschutz steht. Mich persönlich mutete der Ort dadurch etwas merkwürdig an und ich freute mich, dass wir weiter wanderten. Neben uns die Sebnitz und später entlang einer ehemaligen Schmalspurbahnlinie leitete uns der Pfad idyllisch durch Wiesen, bevor er auf einer Forststraße steil hinauf nach Altendorf führte. Puuuh, dieser letzte Anstieg hatte es in sich - es war gut warm, es ging durch Wiesen unbeschattet aufwärts und wir hatten schon einige Höhenmeter in den Beinen. Ein Stückchen noch durch den Ort und dann waren wir an unserer Pension. Endlich ausruhen - darüber waren wir heute nach 17 km, 550 Hm und insgesamt mehr als 1.600 Treppenstufen alle wirklich sehr froh. 

Vom letzten Abschnitt gibt's wegen "Mattigkeit" keine Bilder 🙈.... Und abgesehen von diesem letzten Anstieg war das wieder eine tolle Etappe. 

Den Abend genossen wir daher ausgiebig bei einem leckeren Abendessen dort auf der Terrasse mit tollem Panorama-Rundblick auf verschiedene Tafelberge und die Schrammsteine, zu denen wir morgen wandern würden.

Autor:

Sigrid Schlottke aus Bad Rappenau

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