Tanja's Tierwelt
Schwalbenschwanz

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So wunderschön und besonders anzuschauen, besonders  der elegante flatternde und segelnde Flug ist eindrucksvoll. Der Schwalbenschwanz lebt auf blütenreichen Wiesen und Trockenrasen genauso wie in Gärten mit Möhrenbeeten, Fenchel.
Mit bis zu acht Zentimetern Spannweite ist der flugstarke und wanderfreudige Falter einer der größten Schmetterlinge in Mitteleuropa.
Schön zu beobachten sind die Balzflüge, die sich meistens auf Erhebungen abspielen.  Dort fliegen die Schmetterlinge auf und ab, um sich zu finden. Nach der Paarung im Mai/Juni legt das Weibchen bis zu 150 Eier einzeln an die Blätter der Futterpflanzen. Günstig dafür sind einzeln und an warmen Orten wachsende Doldenblütler wie die Wilde Möhre. Das hat den Vorteil, dass sich nur wenige Raupen an einer Futterpflanze entwickeln und somit viele überleben können.
Die Weibchen der Sommergeneration wählen im Juli und August ebenfalls Doldenblütler wie die Kleine Bibernelle, Dill oder Fenchel zur Eiablage aus. Es entwickeln sich Raupen mit grüner Grundfärbung und schwarzen, rot gepunkteten Querstreifen. Eine orange gefärbte Nackengabel verströmt bei Gefahr Abwehrstoffe, die Ameisen, Schlupfwespen und andere Räuber oder Parasiten vertreiben. Die Raupen schlüpfen nach etwa einer Woche und beginnen gleich mit der Nahrungsaufnahme. Die Raupen sind tagaktiv. Innerhalb von 14 Tagen vertausendfacht die Raupe ihr Gewicht und nach einem Monat ist sie mit etwa 45 mm ausgewachsen. Danach verpuppen sich die Raupen und nach 3 Wochen schlüpft der Schmetterling. Die Raupen, die sich im Spätsommer verpuppen überwintern und schlüpfen erst im darauf folgenden Frühjahr.

Ich konnte den Schwalbenschwanz an den Karthäusernelken beobachten. Die Blüten der Karthäusernelke zeigen den typischen Aufbau von Tagfalterblumen: aufrechte Stellung, leuchtend rote Färbung, enger Röhrenbau und tief verborgener Nektar....
Ich bin total happy über diese tolle Begegnung mit den zwei Schwalbenschwänzen, Glücksmomente eines Naturliebhabers!

Autor:

Tanja Blind aus Bad Wimpfen

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