"Es soll heller werden!" Weihnachtsgottesdienste im Betreuten Wohnen
Die Bewohnerinnen und Bewohner der Wohnanlage vom Betreuten Wohnen in Brackenheim freuten sich, dass auch dieses Jahr wieder "Weihnachtsgottesdienste vor der Haustüre" stattfinden konnten.
Im Amalienhof und im Gartenhof standen im Innenhof die beleuchteten Weihnachtsbäume, Kerzen waren angezündet, Stühle aufgestellt. Einige Besucher saßen oder standen drum herum oder auf ihren Balkonen.
Diakon Jochen Baral, Gemeinschaftspastor der Apis, Ev. Gemeinschaft Brackenheim, kam auch dieses Mal wieder mit seiner Frau Eva Baral vorbei. Nach einer kurzen Begrüßung starteten sie mit dem Lied "Macht hoch die Tür".
Die Kinder konnten es nicht mehr erwarten...
"Vor 190 Jahren konnten es die Kinder im "Rauhen Haus" bei Hamburg nicht mehr aushalten", so begann Diakon Baral. "Weihnachten stand vor der Tür!"
Da die heimatlosen und armen Kindern damals nicht warten konnten, ließ sich Oberlehrer Johann Hinrich Wichern etwas einfallen. Er erfand den ersten Adventskranz mit vier großen weißen Kerzen für die vier Adventssonntage und mit 20 kleinen roten Kerzen für die Wochentage. Herr Wichern erklärte den Kindern, dass es immer heller werde, je mehr Kerzen angezündet würden. "Je näher wir dem Christfest kommen, je näher wir Christus kommen, umso heller soll es werden, nicht nur in den Wohnzimmern, sondern auch in unseren Herzen", schloss Jochen Baral.
Nachdem man miteinander das Lied "O du fröhliche" gesungen hatte, sprach Diakon Baral das Vaterunser und einen Segen. Dann wurde noch ein Weihnachtsgruß verteilt.
Gottesdienste im Betreuten Wohnen
Schon mehrere Male wurden die Kurz-Gottesdienste angeboten. Genau vor einem Jahr vor Weihnachten haben Frau Rinderer vom Amalienhof und Frau Majewski vom Gartenhof mit Herrn Baral begonnen, die Open-Air-Gottesdienste mit den Bewohnern auch in der Corona-Zeit zu feiern.
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