Lux lucet in Tenebris - Das Licht scheint in die Finsternis
Zur ersten Veranstaltung seit Beginn der Corona-Pandemie trafen sich im November 2021, 21 Mitglieder und Gäste bei den Brackenheimer LandFrauen. Der Referent für Öffentlichkeitsarbeit, Werner Weidemann, berichtete über die Waldenser in seiner Heimatgemeinde Nordhausen. Er erzählte die bewegte Geschichte der ersten 202 protestantischen Glaubensflüchtlinge aus dem Pragelatal in den Savoyer Alpen in der Nähe des heutigen Turin (Piemont), welche mit herzoglicher Erlaubnis im Tal des Breibaches sesshaft wurden. Noch heute erinnern die französisch-klingenden Nachnamen und Flurnamen an die ersten Siedler um 1700. Eine Woche später wurde das Gehörte bei einer Ortsbegehung durch Nordhausen vor Ort angeschaut. Der humorvolle Hilpert Sept führte die 11-köpfige LandFrauengruppe auf der Waldenserpromenade mit Besichtigung der Kirche und des Waldensermuseums. Mit viel Herzblut und ehrenamtlichen Engagement präsentierte der 1. Vorstand des Vereines „Waldenserort Nordhausen e.V.“ die Geschichte der Menschen und Gebäude auf den Spuren der Waldenser. Bemerkenswert ist, dass die Glaubensflüchtlinge, ihre eigene Sprache das „Patois“, 123 Jahre im württembergischen Nordhausen gesprochen haben. Die Teilnehmer dieser Exkursion waren begeistert über den interessanten Geschichtsnachmittag in Nordhausen.
Autor:LandFrauen Brackenheim aus Brackenheim |
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