Tanja's Tierwelt - Rotkehlchen im Garten
Ich hatte im letzten Februar schon mal das Thema Rotkehlchen. Dieser Beitrag soll eine Ergänzung sein und v.a möchte ich die Rotkehlchenbilder - alle im Garten aufgenommen - nicht vorenthalten.
Trotz seiner bescheidenen Größe ist das Rotkehlchen recht stimmgewaltig.
Sein Gesang beginnt etwa eine Stunde vor Sonnenaufgang und ist bis in die Dämmerung fast das ganze Jahr über zu hören.
Besonders beeindruckend ist beim Rotkehlchen die Vielfalt, mit der Lieder vorgebracht werden. Vermutlich soll die Varianz im Gesang mehrere Individuen vortäuschen und so Artgenossen effektiver aus dem Revier verschrecken.
Das Revierverhalten des Rotkehlchens ist von Aggressionen gegen Rivalen geprägt. Bleibt der Reviergesang erfolglos, plustert sich der Verteidiger auf und präsentiert die rote Brust. Hilft auch das nicht, verkrallen sich beide ineinander und versuchen, den Gegner am Boden festzuhalten.
Im Herbst ernähren sich Rotkehlchen gern von den rot-orangen Früchten des Pfaffenhütchens, welches daher auch "Rotkehlchenbrot" genannt wird.
Wer dem Rotkehlchen helfen will, kann den eigenen Garten mit möglichst heimische Bäumen, Sträuchern und Stauden bestücken, damit die Rotkehlchen ausreichend Nahrung und Deckung finden. Besonders gut geeignet sind ein paar ‚wilde Ecken‘, zum Beispiel locker aufgeschichtete Reisighaufen, gerne auch von Stauden oder Wildkräutern umstanden. Denn dann folgen auch Insekten – das Büffet für die Piepmätze ist so reichlich gedeckt.
Autor:Tanja Blind aus Bad Wimpfen | |
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