Angsthasen und arabische Kaffeekannen

Gefängnisgitter und Angsthasen - wer genau hinschaut, entdeckt die Geschichten, die die Bilder von Maged Nais erzählen.
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  • hochgeladen von Helga El-Kothany

Maged Nais, der als Geflüchteter mit seiner Familie in Brackenheim lebt, hatte zum ersten Mal die Gelegenheit, einige seiner Bilder bei „Kunst im Wald“ im Innenhof der Gaststätte „Wildgehege“ in Pfaffenhofen auszustellen.
Nais, ein Programmierer aus Syrien, beschäftigt sich seit 2009 mit Malerei, studierte an der Kunstakademie in Damaskus und hatte auch schon Ausstellungen in seiner Heimat.
Seine bevorzugten Sujets sind Porträts und Stillleben, von denen er unzählige in seinem Atelier zu Hause zurücklassen musste.
Einige Bilder und Collagen in Pfaffenhofen erzählen Geschichten, spiegeln den Krieg in der Heimat und Fluchtwege wider. Und der Künstler erzählt den Besuchern gern, was alles in den vielen Details steckt: Menschen zusammengepfercht in einem Boot, stilisierte Gesichter mit verschiedenen Emotionen, „Angsthasen“, der Mensch als Zähnchen eines Räderwerks, das sich unaufhaltsam durch die Geschichte dreht. Aber es gibt auch Bilder einer schönen Frau oder der Wasserräder von Hama mit Kirchen und Moscheen.
Am 21.September wird in Zusammenarbeit mit dem AK-Asyl im Theodor-Heuss-Museum Brackenheim eine Ausstellung mit seinen Werken eröffnet: „Schababik“, „Fenster.“

Autor:

Helga El-Kothany aus Brackenheim

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