**Blühendes Barock**
**Blühendes Barock Ludwigsburg**
Heute haben wir einen tollen Tag im Blühenden Barock in Ludwigsburg gehabt. Es ist brutal wie groß die ganze Anlage ist. Superschön hergerichtet, wahnsinnig toll gepflegt, schöne Tiere, herrliche Blüten und diese Gerüche überall, ein Traum😍 Immer einen Besuch wert!!
Blühendes Barock und Märchengarten in Ludwigsburg – ein wunderbares Erlebnis für die ganze Familie
Blütenduft und Märchenzauber – In der ältesten und schönsten Gartenschau Deutschlands finden jung und alt abwechslungsreiche Eindrücke für alle Sinne in einer besonderen Umgebung.
Wandeln Sie in zeitvergessener Romantik, zwischen gezirkelten Gärten und scheinbar wilder Lust der Natur. Entdecken Sie verzauberte Kleinode und die barocke Sinnlichkeit vergangener Zeiten.
Ein ganz eigener Zauber liegt über dem Märchengarten. Schon beim Durchschreiten des eisernen Tores werden Sie ihn spüren. Dafür sorgen die Könige und Prinzessinnen, die Hexen und Riesen, die dort heimisch sind. Im Oberen Ostgarten warten bereits die Historischen Spielgeräte auf Sie. Rund um die fröhlich plätschernde Fontäne im Schüsselesee amüsierte sich früher der königliche Hofstaat – und heute Sie. Wo ließ es sich schöner erholen, als in dieser Oase der strahlenden Blütenpracht.
Ein lohnendes Ausflugsziel für einen unvergleichlichen Tag. Ein funkelnder Strom aus Farben und Düften. Glänzende Wiesen, blühende Sträucher und buntgefiederte Flugkünstler entführen Sie in eine Welt der Ruhe und Harmonie. Und – nicht zu vergessen – in der Mitte thront ein prachtvolles Schloss.
Die Geschichte der Ludwigsburger Schlossgärten
Bei dem 1704 durch Eberhard Ludwig gegründeten Ludwigsburg wurden nördlich und südlich des Schlosses umfangreiche Gärten angelegt, die sich mit dem weiteren Ausbau der Schlossanlage veränderten und ausdehnten. Der nur in den beiden oberen Terrassen fertiggestellte Nordgarten italienischer Prägung wurde zugunsten eines nun von der französisch-niederländischen Gartenkunst beeinflussten Stiles aufgegeben.
Carl Eugen verwirklichte von 1750 an im Südgarten eigene Ideen: Die zuvor durch Stützmauern getrennten Gartenteile – Parterre, Orangerie und Boskett – wurden neu geordnet und die Achsen noch konsequenter fortgeführt. Der Südgarten wurde über die Schorndorfer Straße hinaus verlängert, Alleen schufen großräumige Bezüge und stellten eine neue städtebauliche Ordnung her.
Um 1770 wurde der Südgarten ausgeräumt und in weiten Teilen als Kleewiese verpachtet. Carl Eugen hatte sich anderen Projekten zugewandt.
Erst mit Herzog Friedrich II. (ab 1806 König) erlebte die inzwischen stark heruntergekommene Anlage ab 1797 wieder Wertschätzung. Unter Beibehaltung der Alleen als Gliederungselemente wurde – vermutlich durch maßgebliche Planung von Friedrich selbst – im Südgarten ein großes Ovalbassin mit auf das Schloss zuführendem Kanal angelegt. Darum gliederten sich vier große Kompartimente, in deren Mitte jeweils eine Vase von Isopi zu stehen kam. Auch der Vor- und die Seitengärten wurden dem Zeitgeschmack angepasst. Auf dem Gebiet eines ehemaligen Steinbruchs entstand als stimmungsvolle Ergänzung im zeittypischen Landschaftsstil der so genannte Ostgarten.
Nach König Friedrich sank Ludwigsburg wieder zur Belanglosigkeit herab. Unter Wilhelm I., der in Zeiten großer Hungersnot an die Macht kam, wurde der Garten 1828 für das Volk geöffnet. Das Südparterre ließ er mit Obstbäumen bepflanzen, der Kanal wurde zugeschüttet, die Pflege auf ein Minimum reduziert. Er selbst residierte im neu erbauten Schloss Rosenstein.
Quelle: https://blueba.de/de/
Autor:Ralf Röser aus Hohenlohe |
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