Schwarzer Punkt macht wilde Möhre

Zu einer ersten, kleinen Wanderung nach Coronabegrenzungen trafen sich 25 Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Güglingen. Der Biologe Siegfried Henkel zeigte in bewährter Art Pflanzen am Kalbskopf in Güglingen.
Los ging die Wanderung beim Odermennig, der im Mittelalter eine starke Heilpflanze war, die bei Verdauungsbeschwerden und starkem Husten eingesetzt wurde. Danach zeigte die wilde Möhre ihre Nester, also die nestförmig zusammengezogenen Dolden nach der Blüte.
Die Wegwarte, deren Wurzel den älteren Teilnehmern noch als Zichorienkaffee bekannt war, zeigte sich nur noch selten.
Die Wiesenplatterbse blüht von Juni bis August und war nur noch vereinzelt zu sehen. Ihre Samen sind giftig. Der gemeine Schneeball, der im Frühjahr seine weißen Schneebälle zeigt und in der kälteren Jahreszeit mit rotschwarzen Beeren glänzt, ist eine beliebte Gartenpflanze, die auch in Freien vorkommt.
Die wie eine Distel aussehende Karde bildet eine eigene Pflanzenfamilie, deren getrocknete, stachelige Köpfe zum Kämmen von Wolle benutzt wurden. Sie gewinnt an Bedeutung in der Medizin, weil ihre Wurzeln bei Borreliose helfen sollen.
Den Abschluss bildete eine Weinprobe mit Güglinger Weinen und einem Vesper mit Wurst, Steak und Weck. Durch die aufgebauten Zelte konnte der einsetzende Regen die Laune der Teilnehmer nicht schmälern.

Autor:

Obst- und Gartenbauverein Güglingen e.V. aus Güglingen

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