Abendwanderung
Mit der Bahn fuhren 19 Mitglieder und Gäste des Schwäbischen Albvereins Heilbronn nach Besigheim. Am Ufer der Enz, das malerische Bild der Stadtmauer vor Augen, erfuhren die Wanderer von Regina Beul etwas über die Besigheimer Geschichte. Enzabwärts, vorbei an den Steillagen, war bald die Mündung der Enz in den Neckar erreicht. Über die alte in den 50er Jahren trockengelegte Neckarschlinge betrat die Gruppe den ehemaligen Gleithang. Seine sanft ansteigenden Feldwege gaben den Blick auf die Hessigheimer Felsengärten frei. Steil ansteigend ging es dann den Kreuzberg hinauf. Lohn der Mühe war der Blick auf das Neckartal, hinüber nach Mundelsheim und Hessigheim. Anschließend wanderte die Gruppe quer über die Kuppe des schmalen Bergrückens, der Enz- und Neckartal trennt, und durch eine steile Klinge wieder hinunter zur Enz und am Fuß der Steillagen zurück zur Stadt. Hier gab es einen perfekt halbrund gemauerten »Torbogen« über einer himmelwärts ragenden Treppe zu bewundern. Sehenswert war auch das Gestänge einer 1-Schienen-Bahn, die vor allem die Lese in den Steillagen erleichtert. Am Oberen Turm kamen die Wanderer in die Altstadt. Über Stadtmauer und Markt mit dem an die badische Herrschaft erinnernden Brunnen war bald das Gasthaus zur Schlusseinkehr erreicht. BE
Autor:Schwäbischer Albverein, Ortsgruppe Heilbronn aus Heilbronn |
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