Meine Heimat in Print: Dezember 2023
Naturschönheiten und Highlights des Jahres
Die letzte Meine Heimat-Seite des Jahres bietet in der Zeitung eine kleine Auswahl an schönsten Erlebnissen des Jahres sowie wunderbare Motive mit dem Naturmaterial Holz. Außerdem: Die neue Produktmanagerin Susanne Brandt stellt sich im Steckbrief vor.
Von Natur aus schön
Beim meine.stimme-Fotogewinnspiel "Hauptsache Holz" zeigen 340 Aufnahmen die Vielfalt des wunderbaren Naturmaterials.
Die Maserung der Birkenrinde ist einen zweiten Blick wert, genauso wie der Querschnitt eines Stammes oder eine uralte Holztür, bei der der Lack abbröckelt: Holz eignet sich wunderbar als Fotomotiv. Das beweisen die 340 Aufnahmen, die zum Fotogewinnspiel "Hauptsache Holz" auf dem Bürgerportal meine.stimme hochgeladen worden sind. Fünf Fotos hat das meine.stimme-Team gekürt, die je das Heilbronner Stimme-Backheft "Süßer Zauber" gewonnen haben. Diese sind: Angelika Rampmeier aus Leingarten, Petra Wagner aus Eppingen, Stefan Seiz aus Brackenheim, Günter Schiffl aus Lauffen sowie Elektra Domesle aus Flein. Alle Holzmotive sind auf der Themenseite meine.stimme.de/tag/holz zu bewundern.
Mitmachen und gewinnen: Neue Fotoaktion zu "Alt & Neu"
Das neue Fotogewinnspiel fordert passend zum Jahreswechsel dazu auf, einen besonderen Blick auf unsere Heimat zu werfen: Immer auf der Suche nach Motiven, die Alt und Neu vereinen. Ob in der Natur oder Architektur, im Wohnzimmer oder Freien: Der Kreativität und Umsetzung sind beim Thema "Alt & Neu" keine Grenzen gesetzt. Zu gewinnen gibt es eine Familiensaisonkarte für das Freilandmuseum Wackershofen im Wert von 60 Euro.
Mitmachen beim Fotogewinnspiel "Alt & Neu": meine.stimme.de/altneu
Postkartenkalender mit Heimatreporter-Motiven
13 Motive aus der Region: Das bietet der Heimat-Postkartenkalender 2024, der aus Motiven eines Gewinnspiels auf dem Bürgerportal meine.stimme entstanden ist. Zum Jahreswechsel haben wir den Preis gesenkt: Der Kalender ist jetzt für 5,50 Euro in den Geschäftsstellen der Heilbronner Stimme und Hohenloher Zeitung sowie online unter https://shop.stimme.de/heimat-postkartenkalender erhältlich. Das Besondere am Kalender: Alle Monatsmotive wie Schloss Neuenstein oder das Trappenseeschlösschen Heilbronn können nach Ablauf des Monats auch als Postkarte verwendet werden.
Steckbrief meine.stimme-Team
Seit Dezember kümmert sich Susanne Brandt als Nachfolgerin von Tina Wünsche als Produkmanagerin um das Bürgerportal meine.stimme. Hier stellt sie sich im Steckbrief vor:
Name: Susanne Brandt
Alter: 25 Jahre
Heimat: Bad Friedrichshall, ursprünglich komme ich aus der Region Ludwigsburg
Beruf: Produktmanagerin Marketing Digital für das Portal meine.stimme; vorher Studium International Business mit dem Schwerpunkt Marketing an der Hochschule Heilbronn
Hobbys: Reisen, in der Natur sein und Campen, Radfahren, Squash, Fitness, Kochen
Auf dem Portal aktiv seit: Dezember 2023
Was Susanne Brandt an meine.stimme gefällt: Die Möglichkeit der Nutzer, sich regional begrenzt untereinander auszutauschen, zu vernetzen und gemeinsame Interessen auszutauschen. Außerdem kann man sehr viel über die Region Heilbronn lernen. Generell gefällt mir, dass so viele Menschen aktiv teilhaben
Profil von Susanne Brandt: meine.stimme.de/brandt
Mein schönstes Erlebnis 2023
In sich gehen, zurückschauen: Das ist am Ende eines Jahres angesagt. Auch einige Heimatreporter haben in ihren Erinnerungen gekramt und einige Szenen aufgeschrieben, auf die sie gerne zurückblicken. Hier zwei Auszüge. Mehr Erlebnisse mit vielen Fotos sind auf der Themenseite meine.stimme.de/tag/erlebnis2023 zu finden.
Nachwuchs im Falkennest
Text von unserer Heimatreporterin Anneliese Herold
Heimatreportertreffen, Tierisches unterm Dach: In Oedheim war viel geboten.
Ende Mai, bei schönstem Frühsommerwetter hatten einige Heimatreporter ihr erstes Treffen im Naturgarten in Oedheim. Wir haben einen so schönen Tag genossen, mit viel Freude und ebenso viel Spaß. Die Heimatreporter sind ein recht lustiger Haufen... Wir konnten über Gott und die Welt diskutieren – bis in den späten Abend hinein. Es sind wertvolle Freundschaften entstanden, so schön, dass ich dazu gehöre. Es macht mein Leben reicher. Zu dieser Zeit waren die Pflanzen explodiert, die Igel alle gesund und munter aus ihrem Winterschlaf erwacht. Die Hornissen waren in ihren Kasten eingezogen. Die Vogelwelt gab täglich herrliche Konzerte und unsere Frösche untermalten dies wunderbar.
Adoptivkind vom Nabu
Ende Juni, mein nächstes Highlight: Die jungen Fälklein waren unterm Dachfirst geschlüpft. Dieses Jahr hatten wir sehr viel Glück mit der Turmfalkenfamilie samt unserem etwas jüngeren Adoptivkind vom Nabu. Es gab genug Mäuse im Garten und drumherum. Wie jedes Jahr mussten wir bei der großen Hitze den Nistkasten täglich kühlen. Morgens wurden dicke, patschnasse Teppiche und mit Wasser gefüllte, gefrorene Milchtüten unter den First getragen. Das war recht sportlich. Die kleinen Falken waren durch meinen täglichen Besuch keinesfalls scheu, nein sie waren sehr vorwitzig und haben sich über jede neue Kühlung und meinen Fotoapparat gefreut. Alle wurden von den Eltern bestens gefüttert und das Fliegen und Jagen beigebracht. Bald waren alle schon einmal geflogen, nur das Adoptivkind hat sich recht lange einfach nicht getraut... Das hat mich sehr berührt.
Beitrag auf meine.stimme: meine.stimme.de/220125
Täglich grüßt ein Igelchen
Text von unserem Heimatreporter Wolfgang Kynast
Fünf stachelige Babys im Garten hielten den Sontheimer auf Trab.
Das schönste und berührendste Erlebnis des Jahres waren für mich die fünf kleinen Igel, die ich in meinem Gärtle gefunden habe. Am 10. Oktober lag ein winziges Igelchen im Garten und versuchte sich fortzubewegen, was ihm aber nur millimeterweise gelang. Ohne Erfolg suchte ich nach der Mutter. Also setzte ich es auf die Waage, 100 Gramm, viel zu wenig. Ich war im Panikmodus. Ein Blick ins Internet verriet mir: Da müssen Fachleute ran. Von einem Bekannten bekam ich dann den Rat, es beim Tierheim Heilbronn zu versuchen. Das Igelchen kam auf ein Wärmekissen in einer Schale und wurde mit einem kleinen Handtuch zugedeckt. Ab ins Auto und los ging es Richtung Böllinger Höfe. Ich wurde gebeten, Zuhause noch mal gründlich zu suchen, da Igel meist vier bis fünf Junge haben. Das tat ich dann auch und fand prompt Nummer zwei und auch ihre tote Mutter. Woran sie gestorben ist, weiß ich nicht. Nummer zwei bekam auch ein Wärmekissen und Handtuch und ich machte mich wieder auf. Im Tierheim wurde ich grinsend empfangen.
Kontrollgang im Garten
Am 11. Oktober erlebte ich dann "Und ewig grüßt das Murmeltier": Mittags nach Hause kommend, fand ich Igelchen Nummer drei, fuhr ins Tierheim und gab es ab. Zuhause angekommen, suchte ich wieder und fand prompt Nummer vier. Also noch mal ins Tierheim, dort wurde das Grinsen deutlich breiter. Am dritten Tag machte ich mittags einen Kontrollgang im Garten – nichts. Um 16.30 Uhr noch einen Kontrollgang und tatsächlich – da war Nummer fünf. Er hatte sich zwischen Hölzern eingekeilt.
Als ich das Tierheim betrat, brach schallendes Gelächter aus. Das haben sie wahrscheinlich nicht so oft, dass einer in drei Tagen fünf Mal mit jeweils einem Igelchen ankommt. Die nette junge Dame am Empfang meinte nur lakonisch "das ist gut fürs Karma". Da hat sie zweifellos recht, ich fühle es deutlich. Wenn man so ein kleines Kerlchen in der Hand liegen hat und es ganz still liegt und einen mit seinen wachen Knopfaugen anschaut, weiß man genau, dass es jetzt denkt "Gell, du hilfst mir". Ein unbeschreibliches Gefühl.
Am 26. Oktober konnte ich meine fünf inzwischen putzmunteren kleinen Kerlchen kurz besuchen und knipsen. An dem Tag löste ich auch meine fast freiwillig eingegangene Verpflichtung ein, dem Tierheim-Team, was Süßes mitzubringen. Im nächsten Frühjahr werde ich wohl zwei der Kleinen in meinem Gärtchen freilassen und die anderen drei beim ehemaligen Garten meiner Eltern zwischen Neckar und Schozachmündung.
Beitrag auf meine.stimme: meine.stimme.de/220514
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Autor:Katja Bernecker aus Heilbronn |
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