Weikersheim – Perle an der Romantischen Straße
Über 30 Grad im Schatten hatte es an diesen letzten hochsommerlichen Tag im September als sich kurz nach 9.°° Uhr die Gruppe der Diakonie nach Weikersheim aufmachte. Nach einem kurzen Spaziergang durch das kleine Städtchen und einem lecker Mittagessen im Laurentius am historischen Marktplatz begann um 14.°° Uhr die Führung durch das Schloss. Unter Graf Wolfgang II. von Hohenlohe entwickelte sich das Schloss Weikersheim im 16. Jahrhundert von der Wasserburg zum Renaissanceschloss mit prächtig ausgestatteten Räumen, die bis heute unverändert erhalten sind. Im reich ausgeschmückten Rittersaal beeindruckten besonders die großen Tierfiguren an der Wand. Zwischen dem aus Gips modellierten, typischen Jagdwild befindet sich auch ein fast lebensechter Elefant, der im Gedächtnis bleibt. Danach ging es in den barocken Lustgarten der 1708 entstand und der bis heute als eines der bedeutendsten Zeugnisse hochbarocker Gartenkunst in Süddeutschland gilt. Bei dem Spaziergang durch die weitläufige Anlage mit ihren geometrisch angelegten Beeten und Wegen, Wasserspielen und der Orangerie die den krönenden Abschluss des Gartens bildet, begegneten uns eine Vielzahl von barocken Figuren - Gnome, Gottheiten und Zwerge, die uns förmlich in die Zeit des Barock zurückversetze.BM
Autor:Diakonisches Werk für den Stadt- und Landkreis Heilbronn Kreisdiakonieverband aus Heilbronn |
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