Swingender Jazz im Quartierszentrum
Frischer Swing trotz grauer Haare
Als der Jazz zu Beginn des 20. Jahrhunderts in New Orleans entstand, konnte niemand ahnen, dass diese Klänge das Musikleben bis heute beeinflussen. Seine verschiedenen Stilarten sind auch gegenwärtig Bestandteile diverser Konzerte vom Jazzclub bis zum Konzertsaal. Irgendwo zwischen den 20er und 30er Jahren dieser Musikgeschichte verortet sich das Projekt der „Friends of Dixieland“ vom Quartierszentrum Nord. Diese bescherten mit 14 Musikern gut gelaunt wie immer am zweiten Dienstag des Monats dem Publikum im Mehrgenerationenhaus ein unterhaltsames Konzerterlebnis. Mit der „Bourbon Street Parade“ begann der Abend stilistisch im typischem Dixielandsound. Langsame Bluesstücke boten Franz Kraus auf der Mundharmonika die Gelegenheit zu stimmungsvollen Variationen. Hans Jürgen Hepting und Helmut Hamberger zeigten ihr sängerisches Talent. Detlev Tietz an der Helikontuba und Katja Bönninghoff am Kontrabass gaben dem musikalischen Kollektiv die harmonische Grundlage. Eine pulsierende Rhythmusgruppe mit Jazzoldie Rudi Trinkaus an den Drums erinnerte die sechs Bläser an das Motto: „It don´t mean a thing, if it ain´t got that swing“. Mit begeistertem Applaus honorierte das Publikum alle Musiker, die nach Zugaben mit der „Sentimental Journey“ einen umjubelten Schlusspunkt setzten.
Autor:Friends of Dixieland aus Heilbronn |
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