29 Jungjäger ausgezeichnet

Die Jungjäger erhielten am 19. Mai 2018 im "Neckarsulmer Brauhaus" ihren Jägerbrief überreicht.
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Ein Blick auf die zunehmende Zahl der Jäger in Deutschland zeigt, dass die Jagd nach wie vor eine faszinierende Passion ist. Die Ausbildung zum Jäger ist umfassend. Nach einem dreiviertel Jahr mit 85 Schulungstagen und rund 600 Stunden Lehr- und Lernzeit haben 29 Jungjägerinnen und Jungjäger am vergangenen Samstag (19. Mai 2018) nach vier Prüfungstagen ihr Prüfungszeugnis beim Festabend aus der Hand von Kreisjägermeister Paul Röckel erhalten. „von insgesamt 38 Prüflingen haben 29 das „grüne Abitur“ bestanden, erklärte Paul Röckel vor der Zeugnisausgabe im „ Neckarsulmer Brauhaus“. „Das Ergebnis zeigt, dass die bestandene Prüfung kein Geschenk sondern fleißiges Lernen die Voraussetzung für das Bestehen ist“. Prüfungsbeste waren Benjamin Brosi (Heilbronn), Martin Peterle (Heilbronn), Werner Reinwald (Schwaigern) und Oliver Axel Schweizer (Bretzfeld). Alle vier beantworteten bei der schriftlichen Prüfung alle 125 gestellten Fragen fehlerfrei. 16 Ausbilder hatten zuvor in fünf Unterrichtsfächern das Wissen rund um die Themen Wildtierkunde, Tier- und Naturschutz, Wildkrankheiten Wildschadensverhütung, Jagdbetrieb, Waldbau, Waffenrecht, jagdliches Schießen, Jagdrecht, Hygiene und Ethik vermittelt. Kreisjägermeister Paul Röckel und Ausbildungsleiter Helmut Weber bedankten sich bei den Ausbildern für die qualifizierte Wissensvermittlung und bei den Schülern für das disziplinierte Arbeiten im Unterricht. Paul Röckel sah in den Jungjägerinnen und Jungjägern einen Querschnitt der Bevölkerung: vom Schüler, Azubi über den Student, Werkzeugmacher, Obstbaufachmann bis hin zum Industrie-Manager und dem Tierarzt seien die unterschiedlichsten Berufsgruppen im Lehrgang vertreten gewesen. Auch die Spanne des Lebensalters der Jungjäger, von 17 bis 69 Jahren ist beeindruckend. Die Jagd ist schon lange keine reine Männerdomäne mehr, in diesem Jahr sind fünf Damen sind zur Prüfung angetreten. Mit dem überreichten Zeugnis können die Jungjäger nun ihren ersten Jagdschein lösen. Die Jungjäger bedankten sich bei den Prüfern mit einem geschmiedeten Hirsch, der seinen Platz auf dem Heilbronner Schießstand finden wird. Bei der Hubertusfeier am 10. November 2018 in Eichelberg erhalten sie nach dem Jägerschlag den dekorativen Jägerbrief überreicht. Die Jagdhornbläsergruppe Bläsergruppe Weinsberger Tal- Löwensteiner Berge unter der Leitung von Oliver Metzger. umrahmte den Festabend mit stimmungsvollen jagdlichen Klängen.

Die Jungjäger erhielten am 19. Mai 2018 im "Neckarsulmer Brauhaus" ihren Jägerbrief überreicht.
Bei der mündlich-praktischen Prüfung zeigt sich, was die Jungjäger gelernt und auch verstanden haben. Das Lernspektrum ist groß, es ist aber auch höchst interessant und gibt einen umfassenden Einblick in Themen der Jagd, Flora und Fauna und des Schutzes der Natur.
Jäger müssen gute Schützen sein. Das kann und muss man üben. Hier geht es um den Schuss auf den "laufenden Keiler" im Abstand von 50 Meter.

1 Kommentar

Privatperson
Manfred Rappold aus Oedheim
am 11.02.2020 um 06:35

Ich habe " Gefällt mir " gedrückt, weil es keinen GEFÄLLT mir NICHT Button gibt. ;-)
Vielleicht sollte das ähnlich wie bei Facebook von meine.Stimme eingeführt werden.