Qualitätszeichen für Streuobst
NABU begrüßt Aufnahme von Streuobst ins QZ-BW
Der NABU begrüßt, dass künftig auch Streuobst das Qualitätszeichen Baden-Württemberg (QZ-BW) erhält. Erfreulich ist, dass auf den Einsatz chemisch-synthetischer Pestizide verzichtet wird. Wir gehen fest davon aus, dass sich Verbraucherinnen und Verbraucher auch beim Endprodukt Saft darauf verlassen können. Ganz nach dem Motto: Wo Streuobst drauf steht, ist auch Streuobst drin. Wichtig ist daher auch, dass Hochstammobst getrennt erfasst wird, um nachvollziehen zu können, woher die Rohstoffe stammen. Außerdem plädiert der NABU dafür, dass bei der Kampagne zur Einführung des Qualitätszeichens gezielt für rentable Preise geworben wird und solche Projekte unterstützt werden, die jetzt schon einen Aufpreis auf den Marktpreis bezahlen. Damit sich das Aufsammeln von Streuobst wirtschaftlich lohnt, bräuchte es einen Preis von 25 Euro pro Doppelzentner Streuobst“, sagt Manfred Stotz, Vorsitzender des NABU Güglingen. „Mit unserem Steinkauz-Saft, den mehrere NABU-Gruppen gemeinsam mit BUND, Schwäbischem Albverein und regionalen Streuobstvereinen produzieren, erreichen wir die 25€ zwar nicht, liegen aber schon beim doppelten Marktpreis. Bei Steinkauz entsteht durch eine zusätzliche Biozertifizifizierung für das Obst bzw. der Streuobstwiesen ein besonders hochwertiges Bio-Produkt aus der Region".
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