Alex Bonde zu Gast bei Jürgen Winkler
Von gut 50 Teilnehmern eines Streuobst-Schnittkurses wurde Landwirtschafts- und Verbraucherschutzminister Alexander Bonde auf den Kirschenhöfen in Güglingen erwartet. Er hatte viel Lob für sie dabei, sei doch ohne ihr großes persönliches Engagement die einzigartige Natur- und Kulturlandschaft Streuobstwiese nicht zu erhalten. Zwar stehe Baden-Württemberg in Sachen Streuobst in Deutschland ganz vorn, doch sei auch bei uns der Bestand gefährdet, der Lebensraum für viele bedrohte Tierarten ist. Sei es, weil wieder einmal ein Baugebiet erschlossen werde, oder sei es, weil niemand mehr da sei, der die Bäume pflege. Bonde ging auch auf die Kritik ein, die Schnittprämie sei viel zu niedrig und die Bürokratie dafür zu hoch. Er hielt dagegen, dass er sich an geltende EU-Richtlinien zu halten habe, „ohne Herzblut“ gehe es beim Streuobst nicht. Verbraucher forderte er auf, beim Einkauf zum heimischen Streuobstsaft zu greifen.
Auch Landtagskandidat, Jürgen Winkler, Bio-Obstbauer aus Brackwenheim, der den Schnitt-Kurs zusammen mit dem Obstbauverein organisiert hatte, stellte sich bei dieser Veranstaltung vor. Er versprach, sich im Falle seiner Wahl in den Landtag nicht nur für Bio, sondern für den gesamten ländlichen Raum einzusetzen. (ape)
Eingestellt von: Gudula Achterberg
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