Heilbronner Friedensrat
Politischer Spaziergang auf der Waldheide

Heilbronner Friedensrat auf Waldheide Spaziergang | Foto: Foto Friedensrat

Am Tag der Deutschen Einheit veranstaltete der Heilbronner Friedensrat auf der Waldheide einen politischen Spaziergang unter dem Motto: „3.10.1990: Friedenshoffnungen – von der Wiedervereinigung Deutschlands zur Wiederaufrüstung“. Beim alten Hangar gab Alfred Huber einen Überblick über die vielfältigen Aktivitäten des Friedensrats während seines nunmehr 40-jährigen Bestehens. An der Gedenkstätte für die 1985 beim Pershingunfall getöteten Soldaten standen Frauenstimmen gegen Militarisierung und Krieg aus Literatur und Geschichte im Zentrum. Auf dem höchsten Punkt der Waldheide nahm ein Förster die Wandelung des Geländes vom amerikanischen Atomraketenstandort zum Naturschutzgebiet mit großer Artenvielfalt in den Blick.
Beim ehemaligen Wachturm erinnerten Sprecher des Friedensrats an die Friedenshoffnungen bei der Wiedervereinigung Deutschlands, verurteilten jeglichen Krieg und die massive Aufrüstung weltweit. Dabei verwies ein Verdi-Betriebsrat auf die sozialen Auswirkungen der zunehmenden Aufrüstung. Notwendig seien im Ukrainekrieg ernsthafte Friedensverhandlungen und ein sofortiger Waffenstillstand. Beifall gab es für den Aufruf, sich für diese Forderungen überall aktiv einzusetzen. Der Spaziergang endete mit Friedenslieder am Waldheide-Parkplatz.

Autor:

Heilbronner Friedensrat aus Heilbronn

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