Lokalpolitik
Die "anstößigen" Berliner
Mir fehlt jedes Verständnis
- für die Frau, die sich an dieser Faschingsdeko stört und sie in bester Blockwartmanier bei der Antidiskriminierungsstelle "meldet". Ich hoffe, sie kauft jetzt woanders und ich muss ihr bei Bäcker Herrmann nie begegnen!
- für die Antidiskriminierungsstelle, die meint, einem Bäckermeister deswegen einen mahnenden Brief schreiben zu müssen. Für so einen Schmarrn möchte ich meine Steuergelder nicht verschwendet sehen. Es gibt genug wirkliche Diskriminierung.
Wenn man dies konsequent weiter denkt, müssten sich alle Meine.Stimme-LeserInnen am nächsten Samstag zur Bücherverbrennung auf dem Heilbronner Marktplatz treffen. Bitte mitbringen
- alle Karl-May-Bände ("Rothaut")
- alle Pippi-Langstrumpf-Bücher ("Negerkönig")
- alle Bücher, in denen das Wort "Neger" noch nicht durch "maximal pigmentierte Mitbürger" ersetzt wurde
- alle Bücher, in denen "Schlitzaugen" vorkommt.
- alle Struwwelpeter-Bücher wegen Diskriminierung aller Witwen, Lehrer, Schneider und aller Kinder
- alle Liederbücher mit "zehn kleine Negerlein" oder "Ein Chinese mit dem Kontrabass"
- alle Kochbücher mit dem Rezept für "Bubespitzle" wg. Diskriminierung aller Knaben
- [ich bitte um weitere Vorschläge]
Ich könnte OB Mergel bitten, das Feuer feierlich zu entzünden.
Eine weitere Konsequenz wäre das Verbot jeder Kostümierung an Fasching, am Besten verböte man Fasching ganz. Was da so in Büttenreden geäußert wird ...
Mit anderen Worten: ich verbitte mir derartige Versuche der Umerziehung und der nachträglichen Veränderung alter Bücher.
Wehret den Anfängen!
PS: diese mit Eierlikörcreme gefüllten Berliner schmecken, wie alle Backwaren von Bäcker Herrmann, sehr gut und sind zudem mit 2 € sehr preiswert, verglichen mit den Mitbewerbern.
Autor:Wolfgang Kynast aus Heilbronn |
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