Diabetes Folgeerkrankungen
Die arterielle Verschlusskrankheit
Veränderungen der Gefäße im Kopf (zerebral), im Herz (koronar), in den Extremitäten (periphere arterielle oder venöse Verschlusskrankheiten) stellen die häufigsten Todesursachen dar. Dabei lagern sich Kalk und Fett in den Gefäßen ab. Schlaganfälle, Herzinfarkte und Gehbeschwerden ( Schaufensterkrankheit) sind die Folgen. Mit dem ABI (ArmBeinIndex), einer gleichzeitigen Blutdruckmessung an Oberarmen und Unterschenkeln, lässt sich ein beginnender Verschluss überprüfen, auch das Ertasten der Pulse (Leistenbeuge, Kniekehle, Fußrücken, unterhalb des Knöchels) gibt weiteren Aufschluss, ebenso wie Ultraschalldiagnostik, Röntgentechniken oder Kernspinnaufnahmen. Risikofaktoren sind Nikotin, Bewegungsmangel, Cholesterin, hoher Blutdruck, Alkohol, Fehlernährung, Stress, Diabetes, Fettstoffwechselstörung, stammbetonte Adipositas (Fett im Bauchraum). Schutzfaktoren: mäßig Alkohol, gesunde Ernährung mit viel Gemüse, Salaten, Obst, Bewegung. Das größte Risiko stellt die Kombination Rauchen und Diabetes dar. Auch Passivrauchen erhöht das Lungenkrebs- und Schlaganfallrisiko. In Rehakliniken oder Gefäßsportgruppen wird gezieltes Gehtraining zur Erhöhung der Gehstrecken angeboten. Die Einnahme von ASS 100 verhindert die Verklumpung der Blutplättchen. Der Blutdruck sollte normal, die Cholesterinwerte (LDL) niedrig sein.
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