Kleinvieh macht auch Mist
Die Tage erhielt ich einen Newsletter der Zeitschrift c't, in dem u.a. dieser Absatz zu finden war:
"Haben Sie sich vorgenommen, in den nächsten Monaten Strom zu sparen? Dann sollten Sie sich als Erstes Ihren IT-Fuhrpark vornehmen. Ein Drittel des Stromverbrauchs deutscher Haushalte geht an IT-Ausstattung und Unterhaltungselektronik. Und davon ist einiges vermeidbar.
In vielen Wohnungen laufen Dutzende Geräte im Standby und ziehen dabei mehrere Watt Strom. Das läppert sich: Ältere Stereoanlagen und Fernseher kommen häufig auf über 10 Watt im Standby, stromhungrig sind außerdem smarte Lautsprecher der ersten Generation und einige Küchenradios. Und manches vergessene Gerät macht sich am Jahresende deutlich auf der Rechnung bemerkbar"
Das kann ich nur unterstreichen und deswegen ist mein PC mit Schirm und Drucker über eine schaltbare Steckdosenleiste angeschlossen. Zusätzlich werden alle nicht ständig benutzten Teile wie Lautsprecher, Licht und externe Festplatten über eine Steckdosenleiste mit einzeln schaltbaren Steckdosen betrieben (Bild 1).
Auf der anderen Seite des Büros sorgt eine weitere derartige Steckdosenleiste dafür, dass alle Ladegeräte für die Kameras und die LED-Leuchten nur bei Bedarf unter Strom sind (Bild 2).
Im Wohnzimmer werden die Ladegeräte für Laptop und Smartphone einzeln geschaltet (Bild 3).
Diese ganzen Schalter vermeiden nicht nur unnötigen Stromverbrauch, sie verringern auch das Brandrisiko, das jeder Verbraucher mit sich bringt. Gerade die Billigladegeräte "Made in China", die heute allgegenwärtig sind, sind mir suspekt.
In den 1990ern musste ich einen Brand in meiner Firma miterleben. Schadenshöhe über eine Million DM, Brandursache ein Laserdrucker, den der Kollege im Büro gegenüber über Nacht nicht ausgeschaltet hatte.
Autor:Wolfgang Kynast aus Heilbronn |
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