Wie Vodafone Gas sparen hilft
Per Brief hatte Vodafone den Fortschritt angekündigt: "Wir machen unser Kabelnetz fit für die Zukunft und senden Ihnen demnächst kostenlos einen neuen Kabel-Router zu". Dabei bin ich doch mit dem vorhandenen Router völlig zufrieden. Aber das interessiert Vodafone nicht: "Nach Erhalt des neuen Routers haben Sie 10 Tage Zeit zum Anschluß, danach funktioniert Ihr Internet nicht mehr."
Na gut, schließe ich ihn halt an. Fortschritt ist ja (fast) immer gut. Klappt auch alles soweit. Mein Kabelanschluss ist unten in einem geschlossenen Fach der Schrankwand (Bild 1). Mit dem alten Router war das kein Problem, der wurde auch kaum warm, das läßt auf einen Verbrauch von 3-5 W schließen.
Mir fällt aber bald auf, dass an den Lüftungsschlitzen des neuen Routers, der unbedingt senkrecht stehen muss, gut warme Luft austritt. Eine Messung ergibt 40° C. Jetzt werde ich doch neugierig und stelle ein Thermometer in das geschlossene Schrankfach - Ergebnis: über 25° C.
Ich werde immer neugieriger und googel, welchen Stromverbrauch aktuelle Router haben und werde hier fündig. Das bestätigt meine Messung von 21 W - egal ob sich der Router langweilt oder schwer schafft.
Das hatte ich schon befürchtet: meine Vodafone Station TG6442VF "made in China" ist der absolut schlimmste Stromverschwender unter den verglichenen Routern. Er ist vor allem nicht in der Lage, den Stromverbrauch im Leerlauf zu verringern.
Jetzt überlege ich, ob ich z.B. eine Fritz!Box 6591 Cable anschaffen soll. Den Router über Nacht oder wenn man nicht Zuhause ist ganz ausschalten wird nicht empfohlen, weil dann z.B. der Fernseher keine Updates mehr runterladen könnte.
Ca. 1/3 des Stromverbrauchs kann man aber sparen, wenn man Nachts und wenn man das Haus verlässt das WLAN abschaltet. Das geht mit dem Taster vorne am Router (Wifi, ganz unten) oder durch Programmierung in den Router-Einstellungen.
Ansonsten werde ich erst Mal das Positive an der Situation sehen: ich muss nur die Schranktür aufmachen und schon spare ich Gas - Danke, Vodafone!
Autor:Wolfgang Kynast aus Heilbronn |
3 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.