Lauffener LandFrauen bei Firma Märker in Harburg/Schwaben

Der Brunnen im Hof von Burg Harburg war einst stolze 127 m tief und reichte bis zum Grundwasser.
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  • Der Brunnen im Hof von Burg Harburg war einst stolze 127 m tief und reichte bis zum Grundwasser.
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Ein Besuch bei der „Mutter“ des Lauffener Zementwerks stand auf dem Programm der Lauffener LandFrauen. Mit dem Bus ging es vorbei an der herbstlich gefärbten Landschaft der Ostalb und durch das Nördlinger Ries nach Harburg an der Wörnitz. Nach einem Lichtbildervortrag über die Märker-Firmengruppe wurde der Betrieb vom Bus aus besichtigt – ein riesiges Gelände mit Steinbrüchen, Brecher-, Sortier- und Mischanlagen, bis 62 m hohen Silos, vom Kalkwerk zum Zementwerk. Besonders beeindruckend war der riesige Zementklinker-Drehrohr-Brennofen, in dem bei 1400 °C auch Berge von alten Autoreifen als Sekundärbrennstoff entsorgt werden. Über dem gleichnamigen Ort thront die mächtige Harburg. Die Stauferburg ist eine der größten, ältesten und am besten erhaltenen Burganlagen Süddeutschlands und bei der Schloßführung erfuhr erfuhr man, wo so manche Redewendungen herkommen, z.B. war das „wachsame Holzauge“ eine durch eine Holzkugel verschließbare Schießscharte, dass es im Mittelalter Ge- und Verbote gab, nach denen die gesamte Besuchergruppe straffällig gewesen wäre, und dass der Strafvollzug damals sehr rigoros gehandhabt wurde. Ein Bummel durch die Altstadt von Donauwörth mit ihren malerischen Giebeln und bunten Fassaden rundete den Ausflug ab.

Der Brunnen im Hof von Burg Harburg war einst stolze 127 m tief und reichte bis zum Grundwasser.
Gleich beginnt die Führung durch Burg Harburg
Holzauge, sei wachsam!
Blick von der Burg auf Harburg/Schwaben, im Hintergrund das Kalk- und Zementwerk der  Firma Märker