Unterwegs in Neuenstein
2. Teil. Das Schloss

Das Wappen des Schlosserbauers Ludwig Casimir von Hohenlohe und seiner Gattin Anna von Solms-Laubach über dem Eingang zum Innenhof. | Foto: Daniela Somers
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  • Das Wappen des Schlosserbauers Ludwig Casimir von Hohenlohe und seiner Gattin Anna von Solms-Laubach über dem Eingang zum Innenhof.
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Nach dem 1. Teil von Neuenstein möchte ich euch jetzt das Schloss zeigen. Denn bei einem Besuch in Neuenstein gehört das Schloss natürlich unbedingt dazu. Dieses imposante Schloss wurde in staufischer Zeit als Wasserburg, auf einem Sandsteinfelsen im Sumpfgebiet, erbaut.Um 1300 gelangte es in den Besitz der Grafen von Hohenlohe.
Graf Ludwig Casimir baute es im 16. Jahrhundert, im Stil der Renaissance, zur Residenz aus. Um 1700 wurde das Schloss als Wohnsitz der Familie aufgegeben. Die Familie verlegte ihren Wohnsitz nach Öhringen. In den folgenden Jahren stand das Schloss leer und verfiel zusehends. Später diente es als ein Zucht- und Arbeitshaus, als Altersheim sowie Waisenhaus. Ab 1870 wurden Renovierungsarbeiten im Kaisersaal durchgeführt. Nach der Renovierung wurde mit der Antiquitätensammlung aus dem Schloss Kirchberg der Grundstock für ein Familienmuseum des Hauses Hohenlohe gelegt. Ab 1878 wurde es der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und war eines der ersten Privatmuseen Deutschlands.
Von 1906 bis 1925 wurde das Schloss vom Baumeister Bodo Ebhard umfangreich renoviert und erhielt sein heutiges prachtvolles Aussehen. Bei der umfassenden Renovierung wurde die Anlage auch um ein Geschoss aufgestockt.
Bei meinem Besuch dort, war leider das Museum geschlossen. Aber meine Zeit hat sowieso nur noch für einen Spaziergang ums Schloss ausgereicht.

Autor:

Daniela Somers aus Untergruppenbach

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