Über Irrwege zum Steinknickle
Wo immer uns die Wege hinführen
Am letzten Sonntag starteten wir einen erneuten Versuch, das "Steinknickle" zu finden... nicht "stur gerade aus", sondern über so manchen verschlungenen Pfad sind wir gegangen. Wir überwindeten mehr als 400 Höhenmeter, mancher schmale Pfad führte uns nahe an tiefen Schluchten entlang - eigentlich nicht so unbedingt "mein Ding". Von der Löwensteiner Burg aus genossen wir die fabelhafte Aussicht, ehe wir uns weiter auf den Weg zu unserem eigentlichen Ziel machten.
Wir passierten den Motorrad-Treffpunkt Löwensteiner Aussichtsplatte und gingen Pfade von deren Existenz ich bisher noch nicht einmal etwas ahnte.
Ich muss schon sagen: die Beschilderung der Wanderwege lässt doch sehr zu wünschen übrig. Ortsfremde Personen tun sich hier mit Sicherheit noch um einiges schwerer als wir, den richtigen Weg zu finden.
Dieses Mal aber hatten wir Erfolg, leider war der Aussichtstum vom Steinknickle verschlossen - schade.
Nun dachten wir, dass der Heimweg einfacher werden würde, da er uns eigentlich immer nur noch nach unten führen dürfte, nun dem war nicht so. Anstatt am Waldhof bzw. Zigeunerfohrle zu "landen", erreichten wir nach einiger Zeit Unterheimbach - wie auch immer. Zum Glück sind wir hier nicht völlig fremd, sodass wir uns nicht wirklich "richtig verlaufen " können, aber so war das ganze nicht geplant.
Nun, half ja nichts - wir gingen los in Richtung Wieslensdorf, um von dort aus auf direktem Weg nach Hause zu marschieren.
Den Tag über herrschte herrliches Wanderwetter, dann am späten Nachmittag jedoch verlor die Sonne an Kraft, sodass ich froh war, als wir Willsbach erreichten und ich mich aufwärmen konnte.
38 Kilometer zeigte unsere Aufzeichnung am Schluss- meine Füße stimmten zu. Da ich vorgekocht hatte, ließen wir uns kurz nach der Heimkehr dann ein leckeres Essen schmecken
Autor:Sigrid Wengert aus Obersulm |
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