Goldener Oktober
Ein Spaziergang in der Sonne im Dorf Schwöllbronn

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Ein herrlicher Tag kurz vor dem Ende des Monats Oktober brachte die Sonne ihr schönes Gemüt über die geschichtliche Häuser und in den Gärten. Im wahrsten Sinne des Wortes ein "echter goldener Oktober", wie es im Buche stand. Schwöllbronn liegt wunderbar verborgen zwischen Unterohrn und Verrenberg. Ungefähr leben hier 400 Seelen in dem schönen Weiler. Am leichten Südhang soll seinen Namen von einer Quelle einem "schwellenden Brunnen" haben. Der kleine Bach, der im Ort entspringt, heißt Gangbächle. 
Ein Rathaus erhielt Schwöllbronn im Jahre 1736 als Anbau an ein einfaches Bauernhaus. Im Jahr 1969 zog die Gemeindeverwaltung aus dem alten Rathaus, das nur aus einem Zimmer und dem Ortsarrest bestanden hatte, in das Gemeindehaus um. 
Schwöllbronn ist durch die Jahrhunderte ein Bauerndorf gewesen. Mittelbäuerliche Betriebe prägten das Bild. Ackerbau, Vieh- und Schweinezucht und bis ins 19. Jahrhundert auch Weinbau bildeten die Grundlage einer seit dem 18. Jahrhundert recht wohlhabenden bäuerliche Gesellschaft. 
Auch die Bilder von Schwöllbronn hat sich in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg bis heute stark verändert. Einige der alten rustikalen Bauernhäuser und Scheunen blieben aber erhalten. Nichts desto trotz erhielt Schwöllbronn eine silberne Plakette für eine gemeinsame Bioerzeugergemeinschaft.

Autor:

Volker Wagner aus Öhringen

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