Es klappert die Mühle am rauschenden Jagst

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An der Uferstraße begann ich mit einem kleinen Rundweg in Klepsau zu machen. Vor mir sah ich ein kleines ehemaliges Backhäuschen, Kühlhäuschen und ein Badehäuschen. An einem flachen Überlauf an der Jagst spürte ich im frischen Geiste das Wasser. Es schäumte auf und strudelte leise vor sich hin. An der Steinbrücke überwachte ein Seeadler das geheime Versteck. Schließlich war er aus Holz geschnitzt. Die Mühle am rauschenden Jagst grenzte an einem Moosbettlauf. Es klapperte so herrlich und schön. Am Eisengatterzaun kam mir ein Grauen. "Der weiße Hai"- war als Schild zu sehen. Als ich im Dorf Klepsau angekommen war, saß ich an einem gemütlichen Holzbank mit ein paar Blumen im Beet und einer Gießkanne geschmückt. Alte Bauernhäuser umrahmen die kleine Bankinsel. Das junge, moderne Gemeindehaus schaute eine Heilige Figur im Glaskugelkasten hervor. Ein gutes Auge machte sich diese Laterne sehr bequem auf dem Bild. Wenn es am Abend dunkel wird, wirkte diese Laterne im Mondenschein wunderbar auf. 
Die Sankt Georgskirche hatte sich in meinem Herzen aufgetan. Eine Basilika, die sich im Innenraum aufblühte, mit einem Marienseitenaltar, auf einem samten Seidenazurtuch. (wie in Gommersdorf der St. Johannkirche) und zur rechten Seite; die Krönungsgeschichte. Im "Grund" war mit puren Blattgold überzogen. Der verzierte Marmorsteinaltar hatte mir eine sehr große Freude bereitet. 
Der Drachentöter St. Georg stand am Gewölbekanzel prächtig. Parallel brachte ich die Kristallleuchte auf dem Bild hervorragend passend dazu. Das Heiligenbild an der Decke soll in dieser eleganten St. Georgskirche nicht fehlen. 
Das großartige ehemalige Schulhaus aus rotem Sandstein gebaut, erinnerte mich die Reise nach Riga. Hier war der Jugendstil der 60er und der 70er Jahre umgebaut worden.
Von irgendeinem historischen Bauernhof versteinerte die Musterung eines Marterl.
Der krönende Abschluss ist das Rathaus zu betrachten. Das grüngelb verkleidete Gasthaus war für die Einkehr gedacht. Natürlich war sie geschlossen!!! Das gepflegte Pflanzenbeet hatte sich einer ausgedacht, der einen grünen Daumen hatte. Das gepflegte Weindorf Klebsau hatte eine Sauberkeit hinterlassen. Traumhaft!

Autor:

Volker Wagner aus Öhringen

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