Röttingen an der Tauber
Mit den malerischen und historischen Ambiente

Foto: Volker Wagner
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Etwa 35 km von Würzburg entfernt liegt der bekannte Wein- und Festspielort Röttingen. Das 900 Jahre alte Städtchen ist eine der Perlen an der Romantischen Straße im "Lieblichen Taubertal" mit malerischem und historischem Ambiente. In ungetrübte Natur werden vielfältige Freizeitmöglichkeiten und anspruchsvolle kulturelle Unterhaltung unter anderen bei den Festspielen Röttingen, geboten. 
Das Symbol, einer Stunde, ist der 24. Teil einer Erdumdrehung, gemessen von einem Tageshöchststand der Sonne bis zu dem des folgenden Tages. Wäre die Umlaufbahn der Erde um die Sonne zentrisch, dann wäre auch im Jahresverlauf alle Stunden gleichlang bemessen. Jedoch auf ihrer elliptischen Umlaufbahn um die Sonne läuft die Erde mit täglich sich ändern - den Geschwindigkeiten. - Die Sonnenuhren gehen richtig, die Räderuhr nimmt man zu wichtig. 'Ein Mensch, der seinen Kopf gesenkt, die Schritte durch die Fluren lenkt sieht vieles nicht, was da geschieht. Man sieht ein Sonnenuhren - Freund, der, ob die Sonne lacht oder weint, stets nach den Sonnenuhren späht, wenn er in Röttingen - spazieren geht. 
Die katholische Kirche St. Kilian. Eine Kirche, die schon 1103 urkundlich genannt, findet 1262 erstmals als Pfarrkirche Erwähnung. 1316 erbaute Berthold von Holzhausen eine Kapelle am Chor nördlich der Pfarrkirche. Eine größere Veränderung fand 1494 mit dem Bau der Kapelle südlich vom  Turm statt. 1606 bis 1614 erfolgte unter Fürstbischof Julius von Mespelbrunn eine Renovierung der Kirche, hauptsächlich Betrag das die Fenster.  Zwischen der stark eingezogenen Apsis und dem einschiffigen Langhaus des spätromanischen Baues steht der viergeschossige Turm mit gotischen Anbauten zu beiden Seiten. Die Sakristei befindet sich nördlich vom Langhaus. Die Chorapsis umfasst sieben Seiten des Zwölfecks. Das Turmuntergeschoss öffnet sich nach vier Seiten mit hohen Spitzbogen. Es ist mit einem gotischen Rippenkreuz-gewölbe überdeckt. Im Inneren ein spätbarocker Hochaltar von 1780, vier klassizistische Seitenaltäre sowie eine Kanzel aus dem Jahr 1699 von Hans Casbar aus Bieberehren. Sehenswert auch der Taufstein um 1600 in Form einer runden Schale mit Pflanzenornamenten auf rechteckigen Schaft. 
Und nun zum Rathaus. Mit dem Bau würde 1750 begonnen und fällt in die Regierungszeit von Fürstbischof Karl Philipp von Greifenclau-Vollrath und dessen Amtmannes Adam Gottlieb Zobel von Giebelstadt. Auf dem Natursteinboden stand geschrieben: "Wir erklären hiermit Röttingen zur Europastadt, möge unser Beispiel einen Meilenstein bedeuten, die Proklamation vom 30. August 1953! 5.100 Bürger leben hier in der urigen Tauberschwarz-Weinberg Gemeinde Röttingen.

Autor:

Volker Wagner aus Öhringen

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