Museum Werkstatt Pflaumer am Martinimarkt, 10. November von 14 bis 17 Uhr geöffnet

Er schlägt eine gute Klinge“ sagt man und meint nicht ein Duell, einen Kampf oder eine Gefahr, sondern eine viel angenehmere Sache, nämlich das Essen und somit die Messerklinge. Seit dem 16. Jahrhundert verbreitete sich der Gebrauch des Tafelmessers, zunächst allerdings in vornehmen Häusern, während die einfachen Leute jeweils Messer und Löffel zum Essen mitbrachten. Den einheitlichen gestalteten Satz von Messer, Gabel und Löffel kennt man erst seit Beginn des 17. Jahrhunderts. Das Tafelgerät gewinnt im 18. Jahrhundert, im Zeitalter des Spätbarocks und Rokokos, den Höhepunkt in künstlerischer und ästhetischer Bedeutung.
Handwerker, die Gebrauchsmesser herstellten, wurden Messerer oder Metzmacher genannt und waren in früheren Zeiten Schmieder, die auch Eisenwaren herstellt haben. Älteste Urkunden aus dem 13. Jahrhundert sprechen von „Meßersmyde“ und Steinbach im Thüringer Wald wird 1378 „das Dorff do die Smyde worren“ genannt.
Die Stadtwache Öhringen als Betreuer des Museums freut sich auf viele Besucher.
Schauen Sie doch einfach mal vorbei. Die Werkstatt befindet sich etwas versteckt in der Öhringer Schulgasse.

Autor:

Stadtmanagement Öhringen Öhringen I aus Öhringen

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