Kloster Schöntal
Teil 2. Die Klosterkirche

Tore und Durchgänge wecken immer meine Neugierde. Läuft man vom Haupteingang zur Kirche, steht dieses Tor gleich links von der Kirche. | Foto: Daniela Somers
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  • Tore und Durchgänge wecken immer meine Neugierde. Läuft man vom Haupteingang zur Kirche, steht dieses Tor gleich links von der Kirche.
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Nachdem wir uns im 1. Teil den Eingangsbereich und die Gebäude bis zur alten Abtei angeschaut hatten, haben wir uns nun rund um die Klosterkirche umgeschaut. Die barocke Klosterkirche ist schon von außen beeindruckend. So viel Prunk und so viele Details. Abt Benedict Knittel war ab 1683 Abt im Kloster Schöntal. Und er ist auch für diesen Bau zuständig. Beauftragt wurde der Architekt Johann Leonhard Dientzenhofer mit den Plänen fürs Kloster. Der erste Bauabschnitt, der Kontrakt über das Langhaus. wurde im April 1707 abgeschlossen. Im November 1707 starb Johann Leonhard Dientzenhofer. Der Maurer- und Werkmeister Jacob Ströhlein begann dann im Frühjahr 1708 mit dem Neubau nach Dientzenhofers Plänen. Auch er vollendete den Bau nicht und starb zuvor. Wieder baute ein anderer Baumeister weiter. Die Geschichte ist sehr ausführlich und interessant. Hier kann man sie nachlesen: Klosterkirche. Interessant ist auch, dass den Zisterziensern eigentlich der Turmbau verboten war. Man setzte nur Dachreiter auf die Kirchen. Und nun gab es gleich einen Doppelturm auf der Kirche. Hier zeigt sich wie weit der Einfluss des Barocks auch kirchliche Fragen wohl beeinflusst hat. 1727 war die Kirche soweit fertig gestellt und Abt Benedict Knittel konnte seine Kirche segnen. Die offizielle feierliche Weihe durch den Würzburger Weihbischof Johann Bernhard erfolgte aber erst im Jahr 1736.
Wir haben uns rund um die Kirche und dem Konventsgebäude umgeschaut. Denn dahinter gibt es auch noch einen Garten. Und im 3. Teil geht es mit dem Klosterführer in die Kirche.

Autor:

Daniela Somers aus Untergruppenbach

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