Wanderung zwischen den Jahren um Siebeneich
Zwischen zwei Regenfronten hatte sich ein schöner Wandertag geschmuggelt. Also schnürten die Mittwochswanderer aus Weinsberg die Schuhe, packten den Rucksack und zogen sich wind- und wetterfest an. Michael Harmsen hatte eingeladen und 31 Gäste folgten ihm gerne. Stattlich steht in den Weinbergen zwischen Langenbrettach und Siebeneich die alte, historische Kelter. Von hier aus startete die Tour stetig bergauf ins Himmelreich, mit einer traumhaften Aussicht ins Hohenloher Land. Am Gemeindewengert, der 1994 angelegt wurde, machten die Wanderer Rast. Dann führte der Weg bergab durch einen schönen Buchenwald entlang der Elefantengrasfelder. Im Sommer blühen hier auch Silphien , eine mehrjährige Stauden die der Energiegewinnung dient, aber auch die Insekten erfreut. Seit 2011 darf sich Siebeneich mit dem Titel Bioenergiedorf schmücken, und produziert genug Strom und Wärme fürs Dorf. Im Tal wähnten die Wanderer sich fast in Irland, so grün waren die Wiesen. Das Gras hier wird an die Bullen und Kälber eines Betriebes in Siebeneich verfüttert, das was dann hinten raus kommt, wandert in die Biogasanlage. Am Dorfrand führte der Weg nach Siebeneich zum Vieh- und Weinbetrieb. Neugierig betrachteten die Ochsen und Kälber die muntere Wanderschar. Nach 12 km endete die Tour.
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