Mittwochswanderung
Novembertristesse, aber schlechtes Wetter gibt es nicht.
So richtig einladend war der Vormittag nicht, als sich Helmut Braun mit seinen Gästen aufmachte. Vom Wanderheim führte der Weg durch den Heilbronner Steinbruch der auch im November seinen Reiz hat. Über den Keuperweg ging es dann bergab zum Ehrenfriedhof von Heilbronn.
Am Eingang des Friedhofs steht eine lebensgroße Pieta des Künstlers Robert Poetzelsberger.
80 Jahre ist es am 4. Dezember diesen Jahres her, das ein Bombenangriff am Abend, die Innenstadt von Heilbronn zerstörte. In 7 Gräberfeldern liegen fast 5000 Menschen begraben.
Ein großes Metallkreuz und diverse Steinkreuze markieren die Gräber. Nach dem Moment des Innehaltens, führte der Weg über den Skulpturenweg zum Schutzengel, den die Wanderer in die Mitte nahmen.
In den unruhigen Zeiten wie diesen, können alle Schutz gut gebrauchen.
Bis zur Köpferanlage war nicht mehr weit.
Dieser historische Platz lädt immer wieder zum Vesper ein.
Von nun an gings bergauf über den Domrainweg zur Dürr-Hütte und zum Waldfreundeweg.
Die Waldfreunde sind ehrenamtliche Helfer, im Heilbronner Stadtwald denen zu Recht ein Weg gewidmet wurde.
Ob Kugelbahn, oder Waldlehrpfad, so manches gäbe es im Stadtwald nicht.
Hier begann der Endspurt über die Waldheide zurück. Schließlich wartete in Weinsberg der Besen auf die Wandergäste.
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