Kunst-Literatur-Wein-Flein
Leichte Rundwanderung in herrlicher Fleiner Natur

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Schon lange wollte mir Claudia eine Fleiner Wanderrunde zeigen – heute hatte es gepasst und so parkten wir kurz nach dem Edeka (ehemals Betten Braun) unsere Autos am Straßenrand und liefen los. Nach wenigen Gehminuten liefen wir am Restaurant „Wo der Hahn kräht“ vorbei hinaus in die Fleiner Natur. Ein schlichtes Weinberghäuschen ist unsere erste Station, ein Gedenkstein und eine Stele mit einer literarischen Widmung von Friedrich von Schiller. Weiter geht es auf asphaltierten Straßen an einem Insektenhotel mit einer Dachsfigur vorbei. Immer wieder stehen am Wegesrand Stelen mit literarischen Auszügen bekannter Schriftsteller und Dichter, sie erzählen uns vom Wein und seinem Genuss in poetischer Form.
Eine wundervolle Landschaft umgibt uns - auf der linken Seite sehen wir die vielen Weinberge rund um den Staufenberg, dann folgen Wälder, Wiesen und eine hügelige Landschaft. Alles erstrahlt in einem wundervollen satten Frühlingsgrün – wir können uns nicht satt sehen an der schönen Natur im Frühling. Nun kommen wir zum Fleiner See – er ist klein, man kann um ihn herumlaufen und er bietet auch Sitzmöglichkeiten für eine kleine Rast. Wir gehen wieder zurück auf unseren Weg und kommen beim Leberbrunnen an. Ein paar Informationstafeln geben uns Einblicke in die Entstehung und über die Geschichte des Brunnens. Ein bisschen schmunzeln mussten wir, als wir die kleine Anekdote der Fleiner lasen, die ihren Kindern doch tatsächlich die Geschichte vom Leberbrunnen, den Babys und dem Storch erzählten. Ich habe die Tafeln gerne gelesen, sie sind unterhaltsam geschrieben und man erfährt so nette kurzweilige Geschichten.
An Wiesen und herrlich blühenden goldgelben Rapsfeldern geht es weiter, vorbei an alten Apfelbeständen, wie z. B. dem Fleiner Apfel. Nach wenigen Metern laufen wir nun links ab, es geht bergauf zum Fleiner Natur Kino und zur Bambelbank. Auch hier sollte man die Informationstafeln lesen – sehr nett geschrieben – hat mir gut gefallen. Es geht weiter nach oben, dann rechts ab und wir sehen schon die Endstation, den Eselsberg mit seinem Pavillon, einer Sonnenuhr und einem Gedenkstein der Fleiner Familie Brändle. Vom Eselsberg hat man einen schönen Ausblick auf das Städtchen Flein, auf die herrlichen Weinberge, den Staufenberg, die wunderschöne Landschaft und die blühenden goldgelben Rapsfelder. Nach einer kurzen Pause gehen wir durch die Weinberge bergab, hier steht eine Stele und die Information über den Eselsberg. Lustigerweise finden wir auf dem Hinweisschild auch den Rundwanderweg, den wir heute gelaufen waren, allerdings ist hier der Startpunkt der Eselsberg.
Kurz zusammen gefasst kann ich nur sagen, diese kleine Wanderung (6,5 km) hat mir sehr gut gefallen. Eine herrliche Landschaft mit Wiesen, Wäldern und Weinbergen hat uns begleitet – die Stelen mit den Auszügen aus Gedichten bekannter Dichter waren nett und unterhaltsam. Alles in allem eine kurzweilige, interessante Strecke, ich denke es ist für jeden etwas dabei.
Ich bedanke mich bei Claudia und Piccolino für einen netten, vergnüglichen Nachmittag in einer wundervollen Fleiner Natur.

Die Sprüche und Informationen habe ich euch ganz bewußt vorenthalten - ihr sollt ja unterwegs die Stelen aufsuchen, lesen und euch daran erfreuen - ich wünsche euch viel Vergnügen.

Autor:

Heide Böllinger aus Bad Friedrichshall

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