Naturkundliche Führung durch das Naturschutzgebiet Lauffener Neckarschlinge am Sonntag, den 14. Mai 2017.

Über zwanzig Frühaufsteher folgten dem Angebot des Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland zu einer Führung ins Naturschutzgebiet Lauffener Neckarschlinge und konnten so dem Gesang von über dreißig Vogelarten lauschen und den betörenden Duft des blühenden Bärlauchs genießen. Weitere botanische Highlights waren Haselwurz, Hirschzungenfarn, Einbeere, Salomonsiegel und vielblütige Weißwurz, sowie Bingelkraut. Scilla und Hohler Lerchensporn hatten schon verblüht, so dass man den TeilnehmerInnen nur empfehlen konnte, diese Frühlingspracht wieder im kommenden Jahr, ab Anfang März zu bewundern.
Nachdem alle Zugvögel aus ihren Winterquartieren zurückgekehrt sind, konnten auch seltenere Arten wie Gartenrotschwanz, Dorngrasmücke, Kuckuck sowie Schwarzmilan beobachtet werden. Während Nachtigall, Singdrossel, Mönchs- und Klappergrasmücke, Zaunkönig, Singdrossel oder Zilpzalp das Rampenlicht eher meiden und versteckt aus dem Blätterwerk ihre Gesänge vortragen, machen Bunt- und Schwarzspecht eher durch ihr Trommeln und spezielle Warn- und Lockrufen auf sich aufmerksam.
Zahlreiche Grasfrösche kreuzten den Wanderweg und als die Sonne wärmte, meldeten sich umgehend die Teichfrösche aus dem Gewässer. Sowohl Zwergtaucher als auch Blässralle sind im NSG als Brutvögel anzutreffen.

Autor:

Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND-Gruppe Zabergäu) aus Brackenheim

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