**Foto- Rundwanderung**
**Foto- Rundwanderung** Braunsbach-Döttingen-Braunsbach

sowas von schön😍
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Heute haben wir in einer regenfreien Phase einen tolle Fotowanderung von Braunsbach nach Döttingen und wieder zurück gemacht. Zum Teil abseits des offiziellen Weges. War das herrlich. Die Farben, die Blüten, der Geruch, der Wahnsinn. Einfach toll. 😍😍 Sehr viele Frühlingsmomente gesehen bei dem trüben Wetter.

Das Kochertal (ca. 200 bis 250 m ü. NN) verläuft weitgehend parallel zur Jagst und ist tief in den Muschelkalk der nordöstlichen Gäuplatten eingeschnitten. Es trennt somit die mittleren von den westlichen Kocher-Jagst-Ebenen. Als typischer Talmäander sind die Prall- und Gleithänge stark ausgeprägt. Die Höhenunterschiede vom Tal zur Höhe können über 180 m betragen. Feinsandige Lehme in der Talaue wechseln sich mit Rohböden, flachgründigen Muschelkalkrendzinen und Braunerden an den Hängen ab. Die Talhänge sind vielfach mit Laubwäldern bewachsen, während hingegen im feuchten Talgrund Wiesen vorzufinden sind.
Das Tal ist vorwiegend durch die extensive Nutzung als Wiese, Obstwiese oder Magerrasen gekennzeichnet. An den Sonnenhängen wird Obstbau und, besonders um Ingelfingen, hochwertiger Weinbau betrieben. An einigen Hängen ist auch die forstwirtschaftliche Nutzung möglich. Durch die hohe Dichte und ästhetische Vielfalt an Burgen und Mühlen sind die Talhänge touristisch stark erschlossen.
Der Naturraum zeichnet sich durch eine hohe Vielfalt an Lebensraumtypen aus. Besonders an den Altarmgebieten haben sich typische Stillgewässerbiotope entwickelt. Aber auch die Kulturbiotope wie Tal- und Obstwiesen und Magerrasen stellen ortsweise naturschutzfachlich bedeutsame Lebensräume dar. Als Kennzeichen eines früher weiter verbreiteten Weinbaus finden sich an den Hängen floristisch und faunistisch bedeutsame Steinriegel. Die Steilufer der Kocher bieten für Alcedo atthis (Eisvogel) gute Brutmöglichkeiten. Lange Strecken der Kocher sind allerdings verbaut und begradigt. Jedoch steht der südliche Teil des Kochertals weitestgehend unter Landschaftsschutz. Darüber hinaus gibt es mit "Vogelhalde Sindringen-Ohrnberg" und "Unteres Bühlertal" zwei großflächige FFH- und Naturschutzgebiete.
Quelle: https://www.bfn.de/landschaftssteckbriefe/kochertal

Der Kocher
Der Kocher ist der nach der Wasserführung zweitgrößte Nebenfluss des Neckars und mündet, von rechts aus östlicher Richtung kommend, nördlich von Heilbronn. Er fließt im Osten und Norden von Baden-Württemberg, ist nach üblicher Oberlaufzuordnung etwa 169 km lang und hat ein etwa 1960 km² großes Einzugsgebiet.
Der Kocher hieß bis ins 16. Jahrhundert Kochen (795 Erwähnung als „Cochane“, 1024 als „Chochina“). Die heutige Namensform Kocher wurde im 10. Jahrhundert vereinzelt als „Cochara“ erwähnt, ab 1504 als „Kocher“, und bildete sich wohl unter dem Einfluss des Flussnamens Necker, einer alten Form von Neckar. Der Name ist wahrscheinlich keltischen Ursprungs. Er wird zur indogermanischen Wortwurzel *keu-k gestellt, die biegen, sich krümmen bedeutet. Der Kocher wäre damit der sich krümmende Fluss.
Der Fluss entspringt in Baden-Württemberg in der östlichen Schwäbischen Alb nahe dem Albtrauf aus mehreren Karstquellen im Jura. An einer südlich von Oberkochen an der Bundesstraße 19 gelegenen entspringt der Schwarze Kocher, an einer anderen, wenig östlich von Unterkochen, der Weiße Kocher.
Der längste Ast, der Kocher im Namen trägt, ist der Schwarze Kocher, der etwa 1 km südlich von Oberkochen an der westlichen Talwand an den Tag tritt mit einer Schüttung, die zwischen 50 und 4000 Liter pro Sekunde schwankt (Kocherursprung). Er entwässert weite Teile des fast vollständig bewaldeten nordöstlichen Albuchs. Weitere örtliche Zuflüsse sind der lediglich 150 m lange und heute komplett verrohrte Rote Kocher, der von den Quellen im Oberkochener Ölweiher gespeist wird, der Katzenbach sowie der aus einem Seitental zufließende Langertbach. Der zweite bedeutende Zufluss ist der Weiße Kocher; seine Quellaustritte liegen in zwei kleinen Seitentälern östlich von Unterkochen (Ursprung des Weißen Kochers), er entwässert ca. 20 Quadratkilometer des Härtsfeldes und vereint sich noch in Unterkochen mit dem Schwarzen Kocher.
Neben diesen namentlichen Quellflüssen muss nach hydrografischen Kriterien als Hauptquellast die Lein gelten, da sie bei ihrer Mündung etwas mehr Wasser führt (3,6 m³/s gegenüber 3,4 m³/s) und den Kocher-Oberlauf bis dorthin an Länge um etwa 32 km übertrifft. Zudem hat die Lein ein etwa 250 km² großes Einzugsgebiet, während der Kocher bis zum Zusammenfluss mit ihr zumindest oberflächlich nur etwa 152 km² entwässert.
Zwischen Unterkochen und Aalen verlässt der Kocher die Alb und fließt dann auf den nächsten knapp 10 km nördlich durch die hügelige Schwarz- und Braunjura-Landschaft der Goldshöfer Terrassenplatten bis nach Hüttlingen. Dort kehrt er sich abrupt nach Westen und erreicht Abtsgmünd, wo ihm von links die Lein und wenig später von rechts die Blinde Rot zufließt. Ab dort entwickelt er Talmäander im Keuper, erreicht Untergröningen, dreht sich mehr und mehr nach Norden, nimmt in Sulzbach-Laufen von rechts den Eisbach auf und kurz vor Gaildorf von links die Fichtenberger Rot. In inzwischen schon nördlicher Richtung verlässt er bei Westheim nach Aufnahme der aus dem Rosengarten entgegenfließenden Bibers das Keuperbergland und beginnt sein Mäandertal im Muschelkalk.
Er erreicht Schwäbisch Hall, wendet sich bei Untermünkheim kurz bis Geislingen am Kocher von Nord nach Nordost („Kochereck“) und zieht dann nach Zufluss der Bühler von rechts bis Künzelsau-Kocherstetten in der alten nördlichen Richtung weiter. Dort wendet er sich in einem weiten Bogen langsam nach Westen und dann Südwesten bis etwa nach Öhringen-Ohrnberg, passiert erst Künzelsau und nimmt auf diesem Abschnitt drei größere Zuflüsse von links auf: die Kupfer bei Forchtenberg, die Sall bei Sindringen und bei Ohrnberg schließlich die Ohrn. Über seinen restlichen Verlauf zieht der Fluss in ungefähr westliche Richtung, passiert Neuenstadt am Kocher, wo ihn von links die Brettach erreicht, und mündet schließlich bei Bad Friedrichshall-Kochendorf von rechts in den Neckar.
Auf langen Strecken seines Laufes begleitet ihn rechts ziemlich nahe die Jagst, weshalb ihn nur wenige größere Nebenflüsse von rechts erreichen.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Kocher_(Fluss)

Autor:

Ralf Röser aus Hohenlohe

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