Gartenparadies 2/3: Toskana in Hohenlohe

Das Holzdeck ist eher zufällig entstanden - nach dem Aushub des Teichs wusste Roland Schenker nicht wohin mit dem Aushub. Also baute er darüber das Holzdeck. Fotos: Yvonne Tscherwitschke
11Bilder
  • Das Holzdeck ist eher zufällig entstanden - nach dem Aushub des Teichs wusste Roland Schenker nicht wohin mit dem Aushub. Also baute er darüber das Holzdeck. Fotos: Yvonne Tscherwitschke
  • hochgeladen von Carolin Kirsch

Im Garten von Roland und Birgit Schenker in Neuenstein wiegen sich Lavendel und Gräser im Wind. Sie sind einer der drei Gewinnergärten des meine.stimme-Gartenparadies-Gewinnspiels.

Es ist ein Garten ganz ohne Gras, den sich Roland und Birgit Schenker angelegt haben. Stattdessen wiegen sich Stauden und Gräser im Wind. Die Blätter der Akazien, die den Garten umgeben, rascheln. Die Akazien haben einen so dichten Rahmen um den Garten gebildet, dass die stündlich vorbeifahrende Bahn kaum auffällt. Überhaupt verbreitet der Garten von Roland (58) und Birgit (53) Schenker Urlaubsfeeling. Wenn man so auf der Terrasse sitzt, die ockerfarbene Wand im Rücken und die grünen Fensterläden davor, fühlt man sich wie in der Toskana. "Das restliche Haus ist weiß, aber hier im Garten sollte es sein wie im Urlaub", erklärt Roland Schenker, der die Fensterläden wie vieles andere auch selbst gemacht hat. Stilecht passend dazu die Wandleuchten und sogar ein italienisches Straßenschild. Aktuell passt auch noch die blaue Glyzinie. "Doch die kommt nächstes Jahr weg, die ist zu groß", fürchtet Roland Schenker Schäden am Haus.

Schöner Zufall

Fast noch schöner als auf der Terrasse sitzt es sich auf dem hölzernen Deck. Das war eher Zufall, erzählt Roland Schenker. Als er den kleinen Teich für die Goldfische ausgehoben hat, wusste er nicht wohin mit dem Erdaushub. Er verteilte ihn neben dem Teich. Darüber kam das Holzdeck. Darauf stehen nun Daybed und große Amphoren. Ein Sonnensegel sorgt für Schatten. "Hier sitzen wir sehr gern", verrät Roland Schenker. Und auch Besucher nehmen sehr gerne dort Platz.
Denn vom Holzdeck aus hat man einen herrlichen Blick über den ganzen Garten. Der hat übrigens gleich fünf Sitzplätze zu bieten. Einer davon ist im Nutzgarten. Ein kleiner Weg führt durch den hölzernen Zaun. Wie im typischen Bauerngarten sind dahinter vier Beete, gefüllt vor allem mit Kräutern und Beerensträuchern. "Die Kräuter brauche ich morgens für meine Smoothies", erzählt Roland Schenker von seinem gesunden Frühstück.

Details

Typisch für den Bauerngarten sind dekorative Elemente zwischen den Nutzpflanzen. Bei Schenkers im Garten stehen zwei Stühle und ein alter, tuchloser Sonnenschirm. Hier darf sich eine Clematis nach oben ranken.
Überhaupt sind es die liebevollen Details aus Terrakotta und Rost, die den Garten mit den vielen südländischen Pflanzen in Gelb, Orange und Blau so einladend gestalten. Die Bodenbeläge aus Ziegel und Kies passen gut dazu. Kein Wunder also, dass der Besucher mit einem tiefen Seufzer sagt: "Wenn man sich hier niederlässt, dann hat man keine Lust mehr zu arbeiten." Text: Yvonne Tscherwitschke

Der letzte Gewinnergarten, der Familiengarten der Familie Holderer/Schnappauf in Heilbronn, wird in der kommenden Woche vorgestellt. 

Hier geht es zu Teil 1 der Gartenparadiese: Der Garten der Familie Mack 
Hier geht es zu allen Fotos des Gartenparadies-Gewinnspiels:  https://meine.stimme.de/heilbronn/natur/meinestimme-gewinnspiel-mein-gartenparadies-d34171.html 
Hier geht es zu den Gewinnern des Gewinnspiels im Überblick: https://meine.stimme.de/heilbronn/natur/das-sind-die-meinestimme-gartenparadiese-d39724.html

Autor:

Carolin Kirsch aus Heilbronn

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

103 folgen diesem Profil

Unsere aktuellen Gewinnspiele

Ratgeber
24 Stunden in einem Ort: Jeder registrierte Heimatreporter kann sich ab sofort über das Portal als Tippgeber oder Geschichtenschreiber beteiligen. | Foto: Lisette Frank, HSt
25 Bilder

24 Stunden – 24 Orte – 24 Geschichten
Mitmachen bei der Zwei-Jahres-Aktion der Stimme

24 Stunden in einem Ort: vom Nachtwächter über den Bäcker und den Hausmeister bis zur Seniorensportleiterin. Die Redaktion der Heilbronner Stimme, Kraichgau Stimme und Hohenloher Zeitung startet ab März ein zwei Jahre währendes Projekt. Auch meine.stimme-Heimatreporter können sich daran beteiligen. Innerhalb von 24 Monaten stellt die Redaktion monatlich exemplarisch an einem Tag viele Menschen und ihre Geschichten vor. Zum Beispiel: Von 0 bis 1 Uhr begleitet ein Redakteur eine Busfahrerin bei...

Freizeit
Dichter Nebel bewirkt mystische Stimmung über Waldenburg. | Foto: Heinrich Brehm
10 Bilder

meine.stimme Fotowettbewerb
Mystische Momente

Die Tage werden kürzer, das Licht dunkler und der Nebel immer dichter: Können Sie, liebe Heimatreporter, die mystische Stimmung in der Region fotografisch einfangen? Schaurige Schatten, schleierhafte Nebelschwaden oder geheimnisvolle Gestalten - welche mystischen Momente erleben Sie in den Regionen Heilbronn, Hohenlohe & Kraichgau? Nachdem Sie, liebe Heimatreporter, im Fotowettbewerb "Herbstfarben" bewiesen haben, wie bunt die Region ist, widmen wir uns einer anderen Seite der Heimat. Im neuen...

2 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.