Wander Gabys Heilbronner Pflanzenwelt - Schöllkraut - Chelidonium majus

Dieses Bild stammt aus dem Jahr 2015 und wurde offensichtlich bei einer Regenwanderung am Wartberg im September aufgenommen.
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Schöllkraut findet man fast überall an Wegrändern und in verwilderten Gärten. Es wächst in der Nähe menschlicher Siedlungen und ist deshalb ein "Kulturbegleiter". Es gehört zu den Mohngewächsen.
Wie immer, wenn es sich um eine Pflanze handelt, die überall vorkommt, dann hat sie unterschiedliche Namen, so kennt man beispielsweise das Schöllkraut in Österreich als Schälerlkraut und in der Eifel als Goldwurz.

Das Kraut wurde im Mittelalter für ein Mittel gegen Leber- und Galleleiden gehalten. Dies aufgrund des Milchsaft, der austritt, wenn man die Pflanze beschädigt. Das Kraut ist aber giftig und steht heutzutage sogar im Verdacht durch Gift ausgelöste Leberschäden zu verursachen. Es kann auch in ganz schweren Vergiftungsfällen durch Kreislaufversagen bis zum Tod führen. Im Herbst, wenn sich die Inhaltsstoffe zurückziehen, wird die Wurzel hochgiftig.

Ergänzung am 14. September 2018 gab es in der Heilbronner Stimme einen Artikel über das Medikament "Iberogast", das Schöllkraut enthält. Siehe Bilder.

Äußerlich angewendet ist es aber ein gutes Mittel gegen Warzen. Natürlich kommt bei jeder Heilung der Glaube an das Mittel dazu. Der Wander Gaby ist aber ein Fall aus der eigenen Familie bekannt, wo weder Behandlung mit Arznei aus der Apotheke, noch das Vereisen beim Arzt gegen die Warzen geholfen haben. Nach der Behandlung mit dem "Warzenkraut" waren sie ganz schnell weg und kamen auch nie wieder...

Autor:

Wander Gaby aus Heilbronn

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