Freie Schule Anne-Sophie Künzelsau
„Begabungen entdecken und fördern ….
… ist für uns eine Selbstverständlichkeit und mit Stolz blicken wir zurück auf die Wege seitheriger Stipendiat*innen. Mit Zuversicht schauen wir nach vorne in die Zukunft der diesjährigen Talente der Freien Schule Anne-Sophie, die mit einem Stipendium gefördert werden!“ Mit diesen Worten hob Helmut Jahn, Vorstand der Stiftung Würth, den Mehrwert von zehn jungen Talenten hervor, die sich nach einem intensiven Verfahren für eine besondere Unterstützung qualifizierten. Die Auszeichnungen verteilen sich auch in diesem Jahr über alle Altersstufen und umfassen die Bereiche Kunst, Sport, Sprachen, Musik und erstmals Komposition.
Begabungen
In Anwesenheit von über 300 Teilnehmer*innen in der Aula der Schule zeigten die Talente im Alter von 9 bis 18 Jahren, dass sie außer ihren Spezialgebieten auch in der feierlichen und würdevollen Gestaltung der Verleihungszeremonie ganz besonders „begabt“ sind und diese selbst, ohne Moderatoren gestalteten. Sie formulierten die jeweilige Laudatio und übergaben die Preise mit einer Rose. Eindrucksvoll demonstrierten sie ihre Talente mit Videos, mit Gesang, mit Präsentationen oder Vorführungen.
Vorbilder
„Ihr seid Vorbilder und wir sind stolz auf alle Bewerbungen,“ freute sich die sichtlich erneut überraschte Bereichsleiterin Schulen der Stiftung Würth, Angelika Schmidt, die es sich nicht nehmen ließ, faszinierende Ballwechsel an der Tischtennisplatte mit Marlon Helferich zu tauschen. In ihren Abschlussworten ging sie auf die Tradition der Stipendien, auf deren Mehrwert aber insbesondere auf diejenigen ein, die sich beworben, aber sich nicht unter den Stipendiat*innen qualifiziert hatten. „Allein der Mut zur Teilnahme zeichnet euch aus und niemand, der sein Bestes gegeben hat, hat es später bereut,“ sagte sie aufmunternd und lobend.
"Plötzlich Idol"
Akteure waren durchweg Stipendiat*innen, die durch Einblicke in ihre Talente Spannung, Begeisterung und vor allem Motivationen erzeugten.
Jury-Mitglied Alex Oertel ist der Meinung, dass auch aus den Bewerbungen in diesem Jahr, wie in der Vergangenheit „Karrieren entstehen, die für Aufsehen sorgen werden“. Dies wurde deutlich, als die Stipendiat*innen ihre Talente vorstellten. Die neunjährigen Klaviervirtuosen Jonas Diehm und Alexandr Bargintsev zum Beispiel, die in der Fachwelt als Ausnahmetalente bezeichnet werden, begeisterten am Klavier ebenso, wie die Sängerin Lana Lingner oder die Cellospielerin Beáta Lakatos. Beáta ist Mitglied des Europäischen Jugendorchesters und in der Zwischenzeit, dank vergangener Stipendien sogar Komponistin.
Einblicke in ihre besondere sprachliche Begabung gab Julia Rieger. Faszinierend auch die vorgestellten Kunstwerke von Carlotta Stang und Maria Kasatkin. Zum Mitfiebern und zur Bewunderung sorgten die Sportler*innen Marlon Helferich (mit Vereinskollege Ben Böger) an der Tischtennisplatte, Hellena Hugenberg bei ihrer Videoschau als Triathletin und Leichtathletin sowie Julius Hettwer, um den sich bereits bedeutende Fußballclubs bemühen.
Die Stipendiat*innen der Freien Schule Anne-Sophie 2023:
Kunst: Carlotta Stang, Maria Kasatkin; Sprachen: Julia Rieger; Sport: Marlon Helferich, Hellena Hugenberg, Julius Hettwer; Musik: Beáta Lakatos, Lana Lingner, Jonas Diehm, Alexandr Bargintsev.
Fotos: Wolfgang Schiele
Bildunterschrift: Die Stipendiat*innen (von links): Carlotta Stang, Maria Kasatkin, Hellena Hugenberg, Julius Hettwer, Jonas Diehm, Julia Rieger, Alexandr Bargintsev, Lana Lingner, Beáta Lakatos, Marlon Helferich, eingerahmt von Wolfgang Schiele und Angelika Schmidt.
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