Ein schwer verwundetes Chinchilla, die "Problemfälle" im Taubenhaus ... bitte entschuldigt, wenn ...
Hallo, ihr Lieben hier in der Community,
herzlichst möchte ich euch um Verständnis bitten, wenn ich im Moment euch etwas länger auf ein Danke bei einem eurer Kommentare oder auch ein Like bei einem eurer Beiträge warten lasse.
Vor ca. einer Stunde war die mobile Tierärztin da wegen eines erst 2020 geborenen Chinchilla-Böckchens. Unser Sohn Simon weilt bei seinem Lauftraining in der Türkei (er ist ja letztes Jahr auf der Insel Madeira Europameister im Trail-Lauf geworden!), und ich und mein Mann müssen nun seine Chinchillas in Kupferzell - Künsbach versorgen.
Fast jeden Tag ist über Nacht immer wieder Nachwuchs geboren worden. Und so auch in der Nacht vom Sonntag auf Montag. In einem Käfig lagen 3 tote Babys drin, und mein Mann kam gerade dazu, wie die Mama schrecklich ihren Nachwuchs von 2020, ein kleines Chinböckchen, malträtiert hat. Hätte mein Mann ihn nicht gleich raus genommen, wäre er vielleicht von dem Muttertier tot gebissen worden. Entweder hatte sie 3 Totgeburten und war deshalb total "neben der Kappe" (der Papa-Bock saß ganz eingeschüchtert in einem Eck, während sie den Kleinen so "bearbeitet" hat) oder sie hat tatsächlich wegen Schwierigkeiten bei der Geburt (falsche Lage, stärkste Schmerzen, etc.) die 3 Kleinen direkt danach selbst getötet. Aber Bissspuren haben wir bei den Neugeborenen NICHT entdeckt. Dieses Weibchen muss aus der Zucht genommen werden, d.h. sie wird in eine Mädelsgruppe verkauft.
Bei dem kleinen Böckchen, das ich hier nun zur Pflege habe, ist eine etwas längliche Wunde in der Größe von etwas größer wie früher ein 5 DM-Stück unten am Rücken beim Schwanzansatz und auch kleinere Bisswunden am Genick, am Auge und am Schnäuzchen zu erkennen. Und das bei einem Gewicht von gerade mal 450 Gramm!!! Der Kleine macht mir große Sorgen, da er sicher starke Schmerzen hat und sogar in seiner nachtaktiven Zeit fast nur schläft, also auch nicht frisst. Das einzig Positive ist, dass die Wunde (noch) keinen Eiter gezogen hat, sondern ziemlich gut abtrocknet. Trotzdem hat die Tierärztin ihm Antibiotika und Schmerzmittel gegeben. Ich tue alles, dass das arme Kerlchen es schafft!
Noch zu negativ sind die Erinnerungen an die arme kleine Fighterin https://meine.stimme.de/kuenzelsau/kultur-freizeit... , die es damals nicht geschafft hat und auch erst ein halbes Jahr alt war!.
Und dann ist gestern auch noch eine Jungtaube im Taubenhaus tot in ihrem Käfig gelegen. Sie fiel mir am Montag schon durch ihr aufgeplustertes Aussehen auf. Und Maritta, die sonst mit sehr viel Liebe das Taubenhaus betreut, ist noch 8 Tage in der Reha.
Heute Nachmittag muss ich auch noch ins Taubenhaus nach dem Rechten sehen, da das andere Mitglied, Anja, nicht alles alleine machen kann.
Ihr seht, ich habe neben der "normalen" Arbeit alle Hände voll über das Wochenende zu tun.
Deshalb seht mir bitte nach, wenn ich nicht gleich antworten kann.
Wenn ich mal etwas Zeit habe und das kleine Chinchilla nicht zu sehr stören muss, schicke ich ein Foto von dem armen, kleinen, so zugerichtenen Chinböckchen.
Euch allen wünsche ich von ganzem Herzen trotz dem Miesewetter ein gutes Wochenende
Liebe Grüße
Gudrun
Autor:Gudrun Schickert aus Künzelsau |
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