Mit dem Cello im Schloss
Wie glücklich muss eine begabte Cello-Spielerin sein, wenn sie mit ihrem Cello trotz der Pandemie-Zeit nach Ochsenhausen reisen darf. Dort spielte sie vier Tage lang in einem Orchester mit den besten Nachwuchsmusikern Baden-Württembergs.
Beáta Lakatos war mit ihren vierzehn Jahren die Jüngste in Ochsenhausen, die über die Kulturstiftung Baden-Württemberg den Sprung in das Landesjugendorchester Baden-Württemberg geschafft hat. Die sonst eher zurückhaltende Beáta berichtet überschwänglich von diesen Tagen in der Landesmusikschule. „Es ist ein so herrliches Schloss, die Räume sind wie geschaffen für die Musik. Die Stimmung und die Freundschaft in meinem Quartett sind eine einmalige Erfahrung. Ich bin so dankbar und habe sehr viel dazugelernt!“ so ihr kurzer Rückblick auf die Musiktage in Ochsenhausen.
Beáta Lakatos ist trotz ihrer jungen Jahre schon eine international erfolgreiche Cellistin. Durch ihre Erfolge bei Jugendwettbewerben in mehreren europäischen Ländern und die Auszeichnung mit Stipendien hat sie die ersten Stufen auf der Erfolgsleiter schon erklommen.
Quartett
Das vom Leiter des Landesjugendorchester zusammengestellte Quartett mit Beáta Lakatos bestand aus zwei Geigerinnen, einer Bratschespielerin und aus ihr (Cello). Geübt wurde über diese vier Tage das amerikanische Streichquartett von Antonin Dvorák.
Ihre Schule, die Freie Schule Anne-Sophie Künzelsau, gratuliert Beáta zu dieser Berufung und zu den weiteren Fortschritten als Cellistin. Vor allem aber auch, dass sie in diesen Tagen gemäß dem Grundsatz „Musik verbindet“, neue Freunde getroffen hat.
Die Freie Schule Anne-Sophie gratuliert und hofft, dass bald wieder musikalische Veranstaltungen mit ihr und allen anderen Musikern der Schule stattfinden können.
Foto: Benjamin Grell
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.