Streuobsttage des BUND
Spaziergang durch die Sonthalde in Künzelsau

Unter einer mächtigen Mostbirne hat sich die Gruppe zum Foto versammelt. | Foto: Hannelore Gloger
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  • Unter einer mächtigen Mostbirne hat sich die Gruppe zum Foto versammelt.
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Im Rahmen der Streuobsttage des BUND e.V. hatte die Kreisgruppe Hohenlohe einen Spaziergang organisiert: Thomas Raisig – Natur- und Landschaftsführer und Mitglied beim BUND – führte durch die art- und biotopreichen Streuobstwiesen in der Sonthalde in Künzelsau.

Großes Interesse

Die stattliche Teilnehmergruppe erfuhr bei diesem Rundgang allerhand Interessantes und Unterhaltsames: Mächtige Steinriegel und Steinmauern zeugen noch von der mühevollen Arbeit in den Weinbergen der stadtnahen „Sonnenhalde“. Die Obstbäume kamen im 19. Jhdt. in die Sonthalde, nachdem die Weinberge nach und nach aufgrund schlechterer Klimabedingungen aufgegeben wurden. Die Gruppe schmunzelte, dass man nach einem kurzen, knackigen Aufstieg in recht steilem Gelände auf einer „Flachland-Mähwiese“ steht – aber das hängt einfach damit zusammen, dass alles unter 500 m ü. NN als „Flachland“ bezeichnet wird.

Anstrengende Pflegearbeiten

Thomas Raisig berichtete anschaulich davon, wie mühsam es ist, die steilen Wiesen und Mauern zu pflegen. Seine Flächen werden ein- bis zweimal im Jahr beweidet bzw. gemäht. Leider mussten in diesem Jahr die 35 Schafe, die normalerweise als „lebende Wiesenmäher“ aktiv sind, verfrüht abgezogen werden, da die Weidezäune von Unbekannten mehrfach zerstört worden waren.

Unter einer mächtigen Mostbirne hat sich die Gruppe zum Foto versammelt. | Foto: Hannelore Gloger
Thomas Raisig, Natur- und Landschaftsführer und BUND-Mitglied, wusste viel Interessantes über die Sonthalde zu berichten. | Foto: Hannelore Gloger
Nach dem Rundgang durch die Sonthalde ließen sich alle Kaffee und Apfelkuchen schmecken. | Foto: Hannelore Gloger