Besuch der Mitgliederbeauftragten der CDU Frau Sarah Schweizer, MdL bei der CDU Hohenlohe

Motivation und Gewinnung von Mitgliedern haben bei der CDU große Bedeutung, da sie Herz, Motor und Gesicht der Partei sind. Den Parteien wiederum kommt in unserer Demokratie eine zentrale Rolle zu. Wie im Grundgesetz dargelegt, wirken die Parteien an der politischen Willensbildung in der Bundesrepublik Deutschland mit. Entgegen dem oft erweckten Eindruck geschieht dies nicht nur auf Landes- und Bundesebene, sondern oft mit unmittelbarer Wirkung für die Bürger auf kommunaler Ebene, die den Grundstein der Politik unseres Landes darstellt. Insbesondere Parteien stellen Gemeinderäte, Kreisräte sowie Bürgermeister und Landräte, die einen entscheidenden Einfluss auf die Lebensqualität in unserer Region haben. Es liegt daher nicht nur im Interesse der CDU, viele Bürger über die Parteiarbeit direkt oder indirekt an politischen Entscheidungen teilhaben zu lassen.
Eine starke Mitgliederbasis ist auch die Voraussetzung dafür, dass aktuelle Mandatsträger unterstützt und fähige potenzielle Mandatsträger gefunden werden können. Ferner dienen Mitgliedsbeiträge der Arbeit einer Partei.
Neben der Mitgliederzahl richtet die CDU Hohenlohe ihren Fokus auch auf die Mitgliederstruktur. Als Volkspartei stellt die CDU an sich selbst den Anspruch den Anteil an Frauen, jüngeren Menschen und Menschen mit Migrationshintergrund in der Partei zu steigern, um dem Schnitt der Bevölkerung zu entsprechen. Um dies zu erreichen, gibt es verschiedene Initiativen der CDU. In diesem Zusammenhang besuchte die Mitgliederbeauftragte der CDU Baden-Württemberg, Frau Sarah Schweizer MdL auf Einladung von Thomas Gruber, Kreisvorsitzender der CDU Hohenlohe, die CDU Hohenlohe in Kupfezell-Eschental und diskutierte zusammen mit den Teilnehmern Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Mitgliedersituation. Herausgearbeitet wurde, dass eine adressatengerechte Ansprache notwendig sei. Dies bedeutet, dass neben der Platzierung von Ergebnissen der Parteiarbeit in der lokalen Presse auch Social Media stärker genutzt werden müsse. Außerdem sollten insb. Frauen zur aktiven Mitgestaltung der CDU eingeladen werden, da deren Potenzial und Fähigkeiten unerlässlich für einen repräsentativen politischen Willensbildungsprozess sind. Ferner wurde von Frau Schweizer angeführt, dass ein Engagement für die Partei besser mit dem Berufs- und Privatleben vereinbar sein müsse. Dies bedeutet, dass niedrigschwellige Angebote verfügbar sein müssen. Hierzu zählt das Abhalten hybrider Veranstaltungen.
Eine Diskussion mit allen Teilnehmern schloss die Veranstaltung.

Martin Tettenborn
Pressesprecher